Von Werner Neuner
Mit einem 5:1-Heimsieg verabschiedete sich der ASV Pegnitz in die Winterpause. Da auch der Verfolger FC Stein mit 1:0 gewann, beträgt der Vorsprung weiterhin fünf Punkte.
Der ASV Fürth verlor vielleicht mit ein bis zwei Tore zu hoch. Die Gäste präsentierten sich in Halbzeit Eins als starker Konkurrent und brachten den Tabellenführer mehrmals in Verlegenheit. Pegnitz selbst zeigt seine schwächste Heim-Vorstellung in dieser besagten Halbzeit und konnte mit dem 1:1-Pausenstand mehr als zufrieden sein. Lohrer und Berecz wirbelten die Abwehr der Heimmannschaft gehörig durcheinander und verdienten sich die Führung in der 25. Minute. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld lief Weyherter Rolzing auf und davon und ließ Torwart Schuster keine Chance. Erst danach wachte Pegnitz auf und erzielte mit dem ersten nennenswerten Angriff gleich den Ausgleich. Pascal Haberberger steckte gekonnt zu Stiefler durch und dieser schob zum schmeichelhaften 1:1 ein (35.) In der 38. Minute das vermeintliche 2:1 für Pegnitz. Doch Voglers Kopfball ahndete der Schiedsrichter mit Foul, obwohl der Linienrichter schon zur Mittellinie lief und auf Tor entschied. Pascal Haberberger kam aus zehn Metern nach einem zu kurz abgewehrten Ball zum Schuss (40.), doch Krasniqi im Tor der Gäste konnte das Spielgerät entschärfen.
Nach dem Pausentee eröffnete Lohrer (50.) eine abwechslungsreiche zweite Hälfte. Keine Minute später tankte sich Stiefler über links durch, doch seine Flanke köpfte Pascal Haberberger über das Tor. Byrne (53.) prüfte mit einem Schuss Schuster, der mit diesem Ball kurzzeitig Probleme hatte, um ihn unter Kontrolle zu bringen. Nach 65 Minuten die glückliche Führung für Pegnitz. Ein haltbarer Schuss von Jordan aus 16 Metern kullerte zur Überraschung aller ins linke untere Eck. Hier sah Krasniqi nicht glücklich aus. In der 72. Minute wurde Müller im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Özdemir (ASV Höchstadt/Aisch) zeigte sofort auf den Punkt. Pascal Haberberger mit seinem 15. Saisontreffer erhöhte sicher auf 3:1. Schramls Schuss (75.) konnte der Gästekeeper mit Mühe abwehren. Romio hatte in der 77. Minute die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer, doch sein Kopfball aus nächster Distanz hielt Schuster bravourös. Danach kam der große Auftritt von Vogler mit einem Doppelpack in der 81. und 83. Minute. Beim 4:1 sah Torwart Krasniqi wiederum sehr unglücklich aus, aber beim 5:1 hatte er gegen den Schuss aus sieben Metern keine Chance. Mit einem Freistoß von Jordan aus 18 Metern in der Schlussminute, den er an die Latte zirkelte, endete diese Partie. Mit neun Siegen aus neun Heimpartien ist der ASV Pegnitz mit weitem Abstand das beste Team zu Hause. Auch das Torverhältnis mit 50:16 ist in jeder Hinsicht Ligaspitze. Damit steht der ASV Pegnitz zu Recht auf Platz Eins und kann nach der Winterpause mit neuem Elan den Platz an der Sonne hoffentlich bis zum Schluss verteidigen.
Spielbericht eingestellt am 27.11.2011 17:27 Uhr