Von Werner Neuner
Mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg gegen einen harmlosen SC Rupprechtstegen revanchierte sich die Hugel-Elf für den schwachen Auftritt vom vergangenen Wochenende. Dadurch dass sich die Verfolger wieder gegenseitig die Punkte abnahmen, beträgt der Vorsprung jetzt wieder komfortable acht Punkte.
Man merkte von Beginn an, dass die Mannschaft um Spielführer Jordan die Scharte gegen Hüttenbach vergessen lassen wollte. Man übernahm sofort die Initiative und Eheim hatte nach drei Minuten gleich die Riesenchance zur Führung. Doch sein Versuch aus kurzer Distanz ging über das Tor. Danach war Pegnitz immer im Vorwärtsgang und hatte optisch ganz klar ein Übergewicht, nur der letzte entscheidende Pass kam nicht an und so konnten die Gäste relativ gelassen das 0:0 halten. So musste eine Standardsituation zur Führung herhalten. Nach einer Ecke von Jordan (33.) köpfte Stiefler relativ unbedrängt zum verdienten 1:0 ein. Doch wie aus heiterem Himmel glichen die Gäste zwei Minuten später aus. Schönhöfer wurde nicht konsequent angegriffen und sein abgefälschter Schuss landete bei Torjäger Leissner, der keine Mühe hatte Torwart Schuster zum schmeichelhaften 1:1 zu bezwingen. Dieser Ausgleich beflügelte die Gäste kurzfristig und diese hatten bis zum Halbzeitpfiff dadurch ihre beste Phase. Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem stürmischen ASV, doch Pascal Haberberger und zwei Mal Schraml vergaben in der 51 Minute das mögliche 2:1. In der 65. Minute fing Jordan im Mittelfeld einen Ball ab und spielte blitzschnell in den Lauf von Schraml, der sich die Chance zum 2:1 nicht entgehen ließ. Nach gutem Zuspiel von Pascal Haberberger lief Schraml in der 74. Minute allein aufs Tor, umkurvte noch Torwart Singer und schob zum 3:1 ein. Es war bereits Schramls elftes Saisontor. Bei einem Freistoß von Held (78.) konnte sich nochmals Torwart Singer auszeichnen. Mit einem kuriosen Tor erzielte Stiefler das 4:1 (84.), es war auch sein bereits elfter Treffer in dieser Saison. An der Außenlinie narrte er drei Verteidiger und sein Schuss ging irgendwie zwischen Pfosten und Torwart ins Netz. Für die vor allem in der zweiten Spielhälfte erschreckend schwachen Gäste konnte wenigstens der eingewechselte Sahin (85.) den ansonsten beschäftigungslosen Schuster prüfen. Doch sein Schuss von der Strafraumgrenze war für den Keeper kein Problem. Damit kommt es nächsten Sonntag bei Cagri Spor Nürnberg zu einem echten Spitzenspiel. Denn Cagri Spor ist seit acht Spielen unbezwungen und momentan die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga.
Spielbericht eingestellt am 13.11.2011 17:30 Uhr