Von Werner Neuner
Der ASV Pegnitz besiegte das Schlusslicht der Liga mit 4:0 und baute seine Tabellenführung
auf vier Punkte aus. Bei konsequenterer Chancenverwertung, vor allem in Halbzeit Zwei, hätte
es für die harmlosen Gäste noch böse enden können.
Die erste Viertelstunde brachte keine Höhepunkte und es erinnerte viel an einen
Sommerkick. Nachdem Trusk für die Gäste in der 18. Minute Schuster mit einem Weitschuss
prüfte, war es für die Hugel so ein Weckruf. Schon mit dem ersten guten Angriff in der 20.
Minute erzielte Schraml die 1:0-Führung. Held setzte sich auf rechts geschickt durch und
seine flache Hereingabe bugsierte Schraml ins lange Eck. Beim nächsten Angriff in der 23.
Minute setzte sich Stiefler über links gegen seinen Gegenspieler durch und wiederum
Schraml hämmerte freistehend das Spielgerät aus sieben Metern in die Maschen. Nach einer Ecke von
Schraml wurde der Kopfball von Stiefler auf der Linie geklärt (30.). In der 38. Minute kam
nach einem gelungenen Spielzug Held an den Ball, doch sein Schuss aus gut 20 Metern verfehlte
das Tor nur knapp. Weiter ging es in Richtung der Gäste und wieder ging ein klasse Spielzug
zum 3:0 (40.) voraus. Der Ball lief über mehrere Stationen und Pascal Haberberger
legte uneigennützig für Schraml auf und dieser bedankte sich mit seinem dritten Tor an diesem
Tag. Die Gäste fielen nur durch ihre unsaubere Spielweise auf und so musste Braunagel nach
einer Tätlichkeit gegen Rolzing mit Rot vom Platz (41.).
Durch die numerische Überlegenheit ergaben sich für die Hugel-Elf immer wieder gute
Tormöglichkeiten, doch wie so oft schon in dieser Saison war das heute wieder ein großes
Manko. Jordan und Pascal Haberberger hatten kurz nach der Pause die ersten
Möglichkeiten, doch ihre Abschlüsse waren zu ungenau. Besser machte es in der 51. Minute
Stiefler, der nach einer unübersichtlichen Aktion im Strafraum der Gäste im
Nachschuss auf 4:0 erhöhte. Der nächste negative Aufreger galt wieder den harmlosen
Gästen. Der schon ausgewechselte und gelbverwarnte Kök protestierte auf der
Auswechselbank lautstark gegen eine Schiedsrichterentscheidung und wurde von
Schiedsrichter Fischer zu Recht mit Gelb-Rot bedacht. Keine 60 Sekunden später brachten es
Pascal Haberberger und Schraml fertig, den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Linie zu
drücken. Der eingewechselte Vogler schoss knapp am rechten Pfosten vorbei (64.). Lindner
in der 68. Minute und Held in der 74. Minute waren bei ihren Torschüssen auch nicht vom
Glück begünstigt und so konnten die Gäste froh sein mit nur vier Gegentreffern die
Heimreise nach Nürnberg antreten zu müssen. Am kommenden Sonntag steigt das schwere
Auswärtsspiel beim Tabellendritten SpVgg Heßdorf. Vielen ist die schmerzliche 1:2-Niederlage aus der Vorsaison noch im Hinterkopf.
Spielbericht eingestellt am 02.10.2011 20:03 Uhr