Von nimrA_tleppA
Mit dem letzten Aufgebot versuchte sich der heimische TSV gegen den spielstarken Gegner aus Stadeln zu bewähren. Stadeln begann mit hohem Tempo und erspielte sich ein deutliches Übergwicht. Vorangetrieben durch ihrem Spielmacher Markus Bauer und dem sehr offensiven Verteidiger Max Hering, rollte ein Angriff nach dem anderern auf das TSV-Gehäuse. Doch Keeper Tobias Gottschalk im Verbund mit seiner Abwehr hielt die Null zur Pause fest. Von der Heimelf war offensiv so gut wie nichts zu sehen. Den Gästen gelang dann in der 60. Minute der vielumjubelte und verdiente Führungstreffer. Nach einer scharf getretenen Ecke von der linken Seite köpfte Torjäger Gerhard Strobel den Ball ins rechte obere Eck. Durch die Führung schaltete der FSV ein wenig zurück und die Heimelf kam zu ihren ersten Chancen. So erzielte Stefan Köhler in der 77. Minute den vermeintlichen Augleich, doch Schiedsrichter Christopher Knauer hatte ein Foulspiel an Gästetorhüter Lukas Marx gesehen und entschied zu Recht auf Freistoß für Stadeln. In der Schlussphhase überschlugen sich dann noch die Ereignisse. In der 80. Minute gab es einen Handelfmeter für die Gäste. Nach einer Parade vom Heimgoalie sprang der Ball unglücklich an die Hand von Ertal Sahin, der kurz vor der Torlinie postiert war. Klarer Elfmeter, keine Frage, ob man dann hier eine Rote Karte zeigen muss, sicherlich sehr diskussionswürdig, da keine Absicht vorlag. Markus Bauer versuchte sich vom Elfmeterpunkt, scheiterte aber am überragenden Tobias Gottschalk. Heimverteidiger Stefan Köhler beklatschte die Situation mit den Worten „Gerechtigkeit siegt“ und wurde danach vom Unparteiischen mit Gelb-Rot ebenfalls frühzeitig in die Kabine geschickt. Die letzten 15 Minuten (inkl. Nachspielzeit) musste die Heimelf mit nur noch acht Felspielern bestreiten. Plötzlich waren die Gäste verunsichert und der dezimierte TSV bäumte sich auf und kam mit zwei, drei Standards nochmal gefährlich vor das Stadelner Gehäuse. Als sich in der 93. Minute dann noch der TSV-Akteur Max Heinlein bei einem Abwehrversuch unglücklich die Schulter auskugelte und man nur noch mit sieben Feldspielern auf dem Feld stand, war es endgültig vorbei mit der Hoffnung, noch einen Punkt zu holen.
Fazit: Der FSV Stadeln präsentierte sich lange Zeit als Spitzenmannschaft, verpasste es aber, den Sack durch viele vergebene Chancen zuzumachen und kam dadurch am Schluss noch in Gefahr, den Sieg aus der Hand zu geben.
Spielbericht eingestellt am 11.04.2019 10:40 Uhr