Von BaKi
Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen fehlte dem FC Bayern Kickers im Nachholspiel gegen den ASV Pegnitz das nötige Glück im Abschluss. Die Kleinreuther begannen sehr konzentriert und kontrollierten zunächst die Begegnung. Mit gutem Kombinationsspiel und viel Laufbereitschaft erspielte sich die Heimelf ein Übergewicht. Gefährlich wurde es zunächst bei Standards vor dem Gäste-Tor. So konnte ein Kopfball von Kacar noch vor der Linie geklärt werden und nach einer Ecke legte Kiymaz per Kopf auf Snajder ab, der jedoch aus spitzem Winkel den Ball nur noch an den Pfosten köpfen konnte. Wie aus dem Nichts kam Pegnitz nach 26. Minuten zum Führungstreffer, als die Hintermannschaft der Hausherren zu zögerlich agierte und Stiefler die Hereingabe von der linken Seite aus kurzer Distanz im Tor unterbringen konnte. Das überraschende Gegentor brachte BaKi aus dem Konzept, während die stets brandgefährliche Offensive des ASV Pegnitz zu wirbeln begann. Nach einem Konter konnte Schraml auf 2:0 erhöhen und hatte etwas Glück, dass sein Schuss unhaltbar abgefälscht wurde (34.). Nach einer Viertelstunde der Unordnung fingen sich die Gastgeber wieder, verpassten aber noch den Anschlusstreffer vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bayern Kickers spürbar den Druck und verpasste durch Kiymaz den schnellen Torerfolg. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. BaKi drängte vehement auf den Anschluss, Pegnitz setzte auf sein gefährliches Konterspiel. In der 65. Minute wurden die Hausherren schließlich belohnt, als Kiymaz den verdienten 1:2-Anschluss per Flachschuss aus der Drehung erzielte. Der eingewechselte Özdemir hatte kurz darauf die Riesenchance zum Ausgleich, schoss aber aus kurzer Distanz freistehend neben das Tor. Auch die gefährlichen Distanzschüsse von Lopatta, Kiymaz und Meyer strichen jeweils nur knapp am Ziel vorbei. Das Chancenplus lag zwar auf Seiten der Gastgeber, doch auch der ASV Pegnitz hatte immer wieder die Chance zur Vorentscheidung. In den Schlussminuten warfen die Nürnberger alles nach vorne. Wieder war es einer der gefährlichen Meyer-Standards, der die nächste Großchance einleiten sollte. Doch die Verlängerung mit der Hacke von Galuska klärte ASV-Joker Held gerade noch auf der Linie. Als auch Kiymaz mit seinem Versuch in der Schlussminute knapp vorbei zielte, war die letzte Chance für den Aufsteiger vergeben und der ASV Pegnitz durfte sich über drei Zähler in einer guten und temporeichen Bezirksliga-Partie freuen.
Spielbericht eingestellt am 16.09.2010 00:14 Uhr