Von Bernhard Germaschewski
Im Kampf um den Klassenerhalt erlitt der TSV Südwest einen schweren, möglicherweise vorentscheidenden Rückschlag. Das Unglück nahm bereits in der 7. Minute seinen Lauf. Im Strafraum wurde ein Zirndorfer zu fest umklammert. Schiedsrichter Laumer zeigte sofort auf den Punkt. Eine durchaus vertretbare Entscheidung. Türkmen ließ sich die Chance nicht entgehen und schob zum 0:1 ein. In der Folge fand ein ausgeglichenes Spiel statt, ohne dass es zu erwähnenswerten Chancen kam. In der 41. Minute bekam der Zirndorfer Spieler Lauermann die gelbrote Karte. Die Überzahl konnte Südwest aber nicht nutzen. Vielmehr holte sich Merkel eine Minute später nach einem überflüssigen Foul an der Mittellinie ebenfalls die gelbrote Karte ab. Kurz vor der Pause verhinderte der junge Ersatztorwart Siegmeth durch eine gute Parade einen höheren Rückstand. In der 51. Minute fiel die Vorentscheidung. Nach einem Abstimmungsfehler auf der linken Abwehrseite stand der Zirndorfer Cortus frei und erzielte das 0:2. Der Südwester Spielertrainer Stephan Grießemer setzte nun alles auf eine Karte und löste die Viererkette auf, um den Druck zu erhöhen. Dies gelang aber nicht. Stattdessen schoss Marita in der 62. Minute zum 0:3 ein. Trotz weiterer Auswechslungen und der roten Karte für den Zirndorfer Tiessen (72.) kamen die Südwester kaum zu Chancen. Vielmehr konnte der eingewechselte Tsiramua in der 85. Minute nach einem schönen Diagonalpass das 0:4 erzielen. Immerhin fiel kurz darauf durch Porwolik der Ehrentreffer zum 1:4 Endstand. Der Zirndorfer Sieg geht absolut in Ordnung. Das Südwester Spiel war an diesem Abend einfach zu hektisch. Insbesondere einige der erfahrenen Spieler spielten weit unter ihren Möglichkeiten. So rückt die Kreisliga immer näher. Solange aber noch eine Chance auf den Klassenerhalt besteht wird weiter gekämpft.
Spielbericht eingestellt am 12.04.2009 11:42 Uhr