Von Max Bittner
Das Spiel stand für die Gastgeber von Anfang an unter ungünstigen Vorzeichen.
Zu den "Langzeit" Abwesenden Stöhr und Schnupp gesellten sich am gestrigen Samstag noch die kurzfristigen Ausfälle von Kauf, Bach und Vierengel. Auch Mahler und Schwandner konnten Grippegeschwächt nur auf der Bank Platz nehmen. So spielten beim TV wirklich die allerletzten "Aufrechten".
Schwaig legte dann auch gleich los wie die Feuerwehr. Eine Ecke nach zwei Minuten köpfte Schreimel an die TV Querlatte und nur weitere zwei Minuten später klingelte es schon im Kasten der Heimelf. Nach einem Freistoß kam Weber vor Torhüter Farfan ans Leder und köpfte zur frühen Gästeführung ein.
Alle guten Vorsätze der Heimelf waren Makulatur.
Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, allerdings ohne große Höhepunkte auf beiden Seiten. Für den TV vergab Römer aussichtsreich und auf Schwaiger Seite scheiterte Hahn am aufmerksamen Farfan. So blieb es bis zum Pausentee bei der nicht unverdienten knappen Gästeführung.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste Hälfte, mit einem frühen Tor der Gäste. Der TV verlor im Aufbauspiel den Ball. Waldmann schaltete am schnellsten, bediente den mitgelaufenen Weber und der hatte keine Mühe aus 8 Metern zum 0:2 einzunetzen.
Der TV wurde jetzt agiler ohne aber wirklich zwingend zu sein. In der 55. Min. zischte ein Schwarzenbrunner Schuss knapp am Tor des guten Saß vorbei und in der 63. Min. scheiterte Ströbel aus der Distanz. Die beste Chance vergab dann Kundt, als er aus 8 Metern nur den Pfosten des Gästetores traf.
Und noch einmal stand Saß im Mittelpunkt (80.). Zuerst klärte er gegen Schwarzenbrunner und dann entschärfte er den Nachschuss von Kundt souverän.
Den Schlusspunkt setzte dann wieder die "Matchwinner" des SV Schwaig, Christoph Weber. Nach einer weiten Flanke stand er frei vor Farfan und lies dem bedauernswerten TV Torhüter keine Abwehrmöglichkeit.
So kamen die Gäste zu einem verdienten Auswärtsdreier, der vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Auf TV Seite bleibt nur zu wünschen, dass Trainer Sittl bald wieder auf seine Leistungsträger zurückgreifen kann, um wieder ein wettbewerbsfähiges Team aus Feld schicken zu können.
Spielbericht eingestellt am 11.10.2015 11:35 Uhr