Von Max Bittner
Die Partie begann von beiden Seiten verhalten. Stein war auf eigene Torsicherung bedacht und stand mit zwei dichten Viererketten sehr eng. Die Aktionen der Heimelf, die fünf Stammspieler (Viereckl, Mahler, Schwarzenbrunner, Kundt und Stöhr) ersetzen musste, waren anfangs zu langsam und bedächtig im Spielaufbau. Die erste nennenswerte Chance vergab Lorenzcuk. Sein Schlenzer aus 16 Metern wurde von Hans-Jürgen Salemi entschärft (15.). Überhaupt war der Steiner Torhüter der beste Spieler seines Teams und brachte die TV-Angreifer häufig zum Verzweifeln. Nur ein paar Minuten nach der ersten Chance nahm Römer eine verunglückte Vorlage von Bach auf, schoss das Leder aber um Zentimeter am linken Steiner Torpfosten vorbei. Auf TV-Seite standen noch drei weitere Großchancen vor der Pause. In der 30. Minute drosch Bach freistehend aus 14 Metern den Ball übers Gehäuse und kurz vor dem Pausenpfiff war Chrissi Ströbel frei durch, scheiterte aber zuerst am klasse reagierenden Salemi und kurz darauf am Außenpfosten. Steiner Offensivaktionen waren Fehlanzeige. So blieb es beim für die Gäste schmeichelhaften 0:0-Pausenstand.
In der zweiten Hälfte zeigten sich die 48er zielstrebiger und erhöhten das Tempo. Nach schöner Vorarbeit von Römer, zog Bach aus 14 Metern ab, doch Salemi parierte erneut gekonnt. Dann war Römer frei durch, doch Salemi pfückte ihm den Ball vom Fuß. Doch die 48er blieben geduldig und wurden nicht hektisch. Nur ein paar Minuten später hatte Mai die nächste dicke Möglichkeit. Er lief alleine auf Sameli zu, doch wieder blieb der Steiner Torhüter Sieger. In der 57. Spielminute wurde die Geduld dann belohnt. Mai lupfte den Ball über die Steiner Abwehrkette und Jo Bach lenkte das Leder aus sieben Metern an Salemi vorbei zur Führung ins Netz. Nur fünf Minuten später dann die Entscheidung. Einen präzisen Pass von Andy Ströbel nahm Römer auf, lief zehn Meter und versenkte die Kugel unhaltbar links unten zum 2:0. Danach verwaltete der TV das Spiel und Stein kam optisch etwas besser zur Geltung, ohne sich allerdings Tormöglichkeiten zu erspielen. Die wirklich einzig nennswerte Gelegenheit der Gäste führte dann in der Nachspielzeit auch zum Anschlusstreffer. Torjäger Elibol hatte sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie gespielt und sein Flankenball wurde von Kolb aus einem Meter Entfernung zum Anschlusstreffer über die Linie gedrückt.
Spielbericht eingestellt am 17.08.2014 12:59 Uhr