Von N.D.
Beide Mannschaften suchten von Beginn an den Weg zum Tor, so dass sich eine offene Begegnung entwickelte. Hüttenbach zeigte sich dabei im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert und bot dem Tabellenzweiten aus Zirndorf Paroli. Bereits in der ersten Spielminute bot sich der Heimelf die Möglichkeit zur Führung, als sich T. Loch über die rechte Seite durchsetzte, sein Zuspiel auf den freistehenden M. Gruner war aber zu ungenau. Nur wenige Minuten später drang Hammerand energisch in den Strafraum ein und wurde dabei zu Fall gebracht, der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus. Auf der anderen Seite konnte Torhüter Scharrer einen strammen 25-Meter-Freistoß von Takmak nur mit Mühe abwehren (16.). In der temporeichen Partie suchten beide Mannschaften weiterhin ihr Heil in der Offensive. Glück hatten dabei die Gäste, dass ein Freistoß von Trauner aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbei knapp am Tor vorbeisegelte (21.). Die bis dato größte Möglichkeit hatten allerdings die Gäste, als nach einer Ecke Schuster seinen Kopfball an die Latte setzte (26.). Einen Ballgewinn an der Mittellinie nutzte M. Gruner zu einem Sololauf, den er mit dem Führungstreffer vollendete (30.). Der Treffer gab der Heimelf nochmals deutlich Aufwind und man war in der Folgezeit das überlegene Team, so dass man nur sechs Minuten später die Führung sogar noch weiter ausbaute. Zunächst konnte Hammerand eine Hereingabe von Trauner nicht im Tor unterbringen, jedoch brachte die ASV-Verteidigung den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, so dass aus dem Getümmel heraus der Ball zu M. Gruner geflankt wurde und dieser zum 2:0 einnickte. Allerdings sahen die Zirndorfer Anhänger – wohl nicht ganz zu Unrecht – eine vorhergehende Abseitsposition. Die SpVgg versuchte bis zur Halbzeit, weiter nachzulegen, jedoch vergaben sowohl Trauner als auch Hammerand in aussichtsreicher Position.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste deutlich verbessert aus der Kabine. Einen ersten Warnschuss gab Köhnlein ab, der ein Missverständnis in der Hüttenbacher Hintermannschaft ausnutzte, aber in Scharrer seinen Meister fand. Nach einem Kopfball von Schuster war aber auch er machtlos, denn der Ball fand von der Unterkante der Latte aus den Weg ins Tor. Der frühe Anschlusstreffer beflügelte den ASV weiter und sie drängten die Heimelf nun in die eigene Hälfte. Nach einem der wenigen Tempogegenstöße hätte M. Gruner fast seinen dritten Treffer markiert, sein Schlenzer von der Strafraumkante verfehlte sein Ziel aber um Haaresbreite (62). Mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck des Tabellenzweiten aber immer größer, die SpVgg konnte kaum noch für Entlastung sorgen. Eine zu kurz abgewehrte Ecke nahm Köhnlein volley und scheiterte nur knapp (65.). Ebenso in der 68. Minute, als er, von Schuster bedient, mit einem Drehschuss sein Ziel verfehlte. Nach einem vermeintlichen Foul von D. Loch, der daraufhin auch noch mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde, entschied der Schiedsrichter eine Viertelstunde vor Spielende auf Strafstoß, den Richter sicher verwandelte (75.). Allerdings ging der Situation ein klares Foul an Torhüter Scharrer voraus. Die Heimelf fing sich danach allerdings wieder und hatte nach einem ebenfalls verwandelten Foulelfmeter (85.) durch Andreas Gruner den Sieg vor Augen, zumal auch Schramm vorher mit Gelb-Rot das Feld verlassen musste. Zirndorf ließ sich jedoch nicht entmutigen und nutzte das zögerliche Abwehrverhalten der SpVgg zum vielumjubelten Ausgleich. Schuster wurde dabei per Rückpass im Strafraum bedient und vollstreckte mit einem gezielten Schuss in die lange Ecke (88.).
Spielbericht eingestellt am 31.03.2014 12:35 Uhr