Von N. D.
In einem hart umkämpften Pegnitzgrund-Derby behielt am Ende die Heimelf knapp die Oberhand. Danach sah es allerdings zunächst überhaupt nicht aus, da die Gäste in der Anfangsphase die klar tonangebende Mannschaft waren. Folgerichtig gingen die Schwaiger auch bereits nach vier Minuten in Führung. Weber profitierte dabei von einer Unsicherheit des Hüttenbacher Schlussmanns und köpfte aus kurzer Distanz ins Tor. Erst nach gut zehn Minuten legten dann auch die Mannen vom Pilzanger ihre Passivität ab und gestalteten das Spielgeschehen ausgeglichen. Vor allem die agilen Stürmer Hammerand und Elterlein stellten die Schwaiger Hintermannschaft immer wieder vor Probleme. So war dann auch der Ausgleich durch Hammerand verdient, der eine Flanke von Trauner mit einem platzierten Kopfball verwertete (22.). Der Ausgleich gab der Heimelf merklich Aufwind, wohingegen der SVS immer mehr den Faden verlor. Demzufolge war bis zum Pausentee die SpVgg die tonangebende Mannschaft und hatte das ein oder andere Mal den Führungstreffer auf dem Fuß. Allerdings war die Chancenverwertung in dieser Phase des Spiels einziges Manko, so dass es bis zum Pausentee bei dem Remis blieb.
Nach dem Seitenwechsel hatten sich auch die Gäste wieder gefangen, so dass sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie ergab. Allerdings hatte die Heimelf unmittelbar nach Wiederanfang ein „Riesenbrett“, als T. Loch auf Hammerand zurücklegte und dieser aus zehn Metern den Ball knapp am Tor vorbei schob. Nach einem langen Ball auf Weber kam Torhüter Scharrer einen Tick zu spät, und stoppte den Schwaiger Akteur regelwidrig. Den fälligen Strafstoß verwertete der Gefoulte selbst zur erneuten Führung der Gäste (57.). Die Freude darüber währte allerdings nicht lange, denn eine ähnliche Situation führte nur fünf Minuten später auf der Gegenseite ebenfalls zu einem Strafstoß. Gästekeeper Saß hatte hierbei Elterlein zu Fall gebracht und Spielführer A. Gruner ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte ebenfalls sicher. In der Folgezeit stand die Partie auf Messers Schneide. Sowohl Hüttenbach als auch Schwaig scheiterten jeweils einmal am Aluminium. Zehn Minuten vor Spielende dezimierten sich die Gäste dann selbst und verschafften der SpVgg den vielleicht entscheidenden Vorteil. Bauer hatte nach einem Zweikampf seinen Gegenspieler Krause ins Gesicht getreten und wurde vollkommen zu Recht des Feldes verwiesen. Daraufhin verstärkte die Heimelf nochmals die Angriffsbemühungen und wurde kurz vor Schluss belohnt, als Loch im Mittelfeld einen Pass abfing und das Spielgerät sofort zu Raab weiterleitete, der freistehend zum vielumjubelten Siegtreffer einschob (88.).
Spielbericht eingestellt am 14.10.2013 14:24 Uhr