Von Andi Niklaus
Der Post SV kann doch noch gewinnen! Im Kellerduell gegen den ASV Fürth kam das Team vom Ebensee zum zweiten Saisondreier. Trotz des Sieges beträgt der Abstand des Post SV ans rettende Ufer immer noch acht Punkte. Nach den äußerst unglücklich verlaufenen letzten Wochen, mit einigen Last-Minute-Niederlagen, zeigte die Post gegen den ASV, dass sie den Bock umstoßen will. Die Lutz-Elf gab über weite Strecken den Ton an, besiegte die Fürther verdientermaßen und zog damit am Tabellennachbarn vorbei.
In einem trotz der Brisanz fairen Spiel hatte Seidel für die Heimelf schon nach fünf Minuten eine erste Kopfballchance. Der ASV kam nur über Standards vor das Tor, doch Knauer verfehlte ebenfalls per Kopf das Ziel (15.). In der 25. Minute erzielte Paulus mit einem strammen Schuss aus zwölf Metern die verdiente Führung. Nach einer guten halben Stunde musste ASV-Torwart Wolf verletzt vom Platz, er war ohne Gegnerkontakt bei der Abwehr einer Flanke unglücklich auf dem Boden aufgekommen. Auch für Paulus war noch vor der Halbzeit Schluss, bei einem Kopfballduell zog sich der Post-Torschütze eine klaffende Wunde an der Augenbraue zu.
Nach der Pause tat sich zunächst nicht viel, ehe der eingewechselte Kiendl nach einer knappen Stunde per Kopf nach einer 40-Meter-Freistoßflanke von Born für die Vorentscheidung sorgte. ASV-Coach Pfarherr brachte zwei Offensivkräfte - ohne Erfolg. Vielmehr legte die Post nach einem Konter durch Marciano nach, der sich überlegt gegen Koch und Ersatztorwart Gunnesch behauptete und zum 3:0 einschob. Der PSV verwaltete im Anschluss das Ergebnis, dass Lohrer in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel noch etwas korrigierte. Zuvor hatten Trainersohn Basti Lutz (auf der Linie geklärt) und Torwart Barnasch (mit einer Glanzparade) noch ein Tor verhindert.
Spielbericht eingestellt am 07.10.2013 09:05 Uhr