Von RSt
Einen letztendlich verdienten Heimsieg feierte der ATSV Erlangen gegen den SC Rupprechtstegen. Allerdings hatte die Heimmannschaft in der ersten Halbzeit Probleme auf Grund des tiefen Bodens und des aggressiven Zweikampfverhaltens der Gäste, einen vernünftigen Spielaufbau hinzubekommen. So blieb vieles Stückwerk. Die einzig gute Torchance in den ersten 20 Minuten hatte Exner mit einem Fernschuss, den Gästetorwart Singer mit einem Reflex zur Ecke abwehrte. Glück hatte der ATSV, dass er in der 25. Minute nicht sogar in Rückstand geriet. Nach einem Foul von Fürnschuß entschied der gut leitende Schiedsrichter Straßner auf Foulelfmeter für den SC Rupprechtstegen. Spielführer Gerstacker Uwe scheiterte aber am gut reagierenden ATSV-Torwart Hildebrand. Die größte Chance für die Heimmannschaft in Halbzeit Eins hatte Hinrichs in der 35. Minute, scheiterte aber am gut reagierenden Singer. Dabei prallten beide Spieler unglücklich zusammen. Torwart Singer von Rupprechtstegen wurde hierbei am Kopf verletzt und musste minutenlang behandelt werden. Er konnte dann auch leider nicht weiterspielen und musste sogar mit dem herbeigerufenen Krankenwagen in die Klinik gebracht werden. Aufgrund dieser langen Unterbrechung gab es einige Minuten Nachspielzeit in der ersten Hälfte und diese nutzte der ATSV zur glücklichen Pausenführung. Stephan Müller schlug vom Halbfeld aus einen Freistoß in den Strafraum und Hinrichs konnte fast unbedrängt am Fünfmeterraum zum 1:0 für den ATSV einköpfen. In der zweiten Halbzeit war der ATSV dann wesentlich druckvoller und verdiente sich die Führung. Gute Chancen von Schmidt, Steiner, Erhardt und Wirth brachten aber noch nicht das 2:0. Die einzig klare Torchance von Rupprechtstegen war ein Fernschuss, den ATSV-Torwart Hildebrand zur Ecke abwehren konnte. In der 87. Minute dann die Entscheidung in diesem Spiel. Nach einem Alleingang und Doppelpass mit Steiner tauchte der beste ATSV-Spieler, Stephan Müller, alleine vor Rupprechtstegens Ersatztorwart Herrmann auf, spielte diesen noch überlegt aus, und schob zum überfälligen 2:0 für den ATSV den Ball ins leere Tor. Kurz vor Schluss hatte Steiner vom ATSV noch die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen, scheiterte aber an Herrmann. Aufgrund der zweiten Halbzeit letztlich doch noch ein verdienter Sieg des ATSV gegen seinen Angstgegner, gegen den er nach drei Niederlagen seinen ersten Sieg feiern konnte.
Spielbericht eingestellt am 11.03.2013 14:22 Uhr