Von Wolfgang Dienstbier
Beide Teams begannen zwar offensiv, aber oft kam der letzte Pass nicht oder man war zu hektisch. Zwei Chancen der Gäste von Loos und Schmidt parierte Torhüter Manicki glänzend. Dann war die Spieli die bessere Mannschaft. In der 20. Minute Pech für die Spieli, als nach einer Flanke von Hartmann der Kopfball von Beier aus elf Metern nur an das Lattenkreuz klatschte. Ein abgefälschter Freistoß der Gäste landete in den Händen von Manicki. Auf der anderen Seite verpasste C. Diederich per Kopf, nach einem Freistoß von Kohl, das Leder nur um Zentimeter. Singer und Ch. Müller zielten dann aus der Distanz drüber und daneben. Kurz vor der Pause lenkte Keeper Bräutigam einen Schuss von Kohl zur Ecke. Im Anschluss daran verfehlte Ch. Müller bei seinem Flugkopfball das Gästetor nur knapp.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte die Spieli Marco Müller ein und wurde druckvoller. Bei einem Freistoß von Beier fast ein Eigentor des TSV, doch der Abwehrversuch eines Verteidigers ging knapp übers eigene Tor. Eine weite Flanke nahm auf der anderen Seite Loos volley, aber auch dieser Ball verfehlte sein Ziel. Dann brachte der Unparteiische Hektik in die bis dahin faire Partie. In der 62. Minute spielte bei einem Abwehrversuch C. Diederichs klar den Ball, aber Schiedsrichter Pineci fiel auf die Schauspielkunst, des schon vorher einige Male theatralisch fallenden Hoernig rein und gab völlig unverständlich Gelb-Rot für C. Diederichs. Dazu gab es noch für einen Ersatzspieler der Spieli auf der Bank die Rote. Der folgende Freistoß landete in den Händen von Manicki. Die Spieli zeigte sich, nun in Unterzahl, unbeeindruckt. In der 78. Minute landete der Schuss von Milczarek allerdings nur am Außennetz. Die kalte Dusche folgte vier Minuten später, als die Gäste einen Angriff stoppten, sauber konterten und Schmidt alleine vor Manicki zwar diesen anschoss, die Kugel jedoch über diesen hinweg im Tor landete. Die Spieli zeigte Moral und schlug zwei Minuten später zurück. Nach einem Angriff über rechts landete der Ball bei Marco Müller, der aus zwölf Metern überlegt zum 1:1 vollstreckte. Von den Gästen kam nun nichts mehr, während die Spieli den Siegtreffer wollte. Zwei Minuten später Pech, als nach einem Eckball ein Abwehrspieler beim Kopfball von Christian Müller das Leder von der Torlinie kratzte. In der 90. Minute versuchte Marco Müller aus 30 Metern den etwas weit vor seinem Tor stehenden Gästekeeper zu überlisten, doch die Kugel ging knapp drüber. Ebenso auch der Volleyschuss von Kohl in der 94.Minute. Wieder einmal versäumte es die Spieli, ihre Chancen besser zu verwerten und ließ somit zwei wichtige Punkte liegen.
Spielbericht eingestellt am 26.10.2015 00:33 Uhr