Von Udo Pesteritz
War dies der Befreiungsschlag, den der TSV Kornburg brauchte? Mit einem knappen 1:0 behielten die Kornburger die drei Punkte an der Kellermannstraße. Es war aber ein hartes Stück Arbeit mit ein bisschen Glück und einem bärenstarken Arthur Ockert. Gerade in der ersten Halbzeit bewahrte er mit einigen halsbrecherischen Paraden den TSV vor einem Rückstand gegen zumindest in Halbzeit eins starken Selbitzern. Vier, fünf, sechs Großchancen machte er mit Können und auch ein bisschen Glück zunichte.
Die Kornburger auf der anderen Seite hatten durch Schwarz und Kowal ihre Chancen, die sie nicht nutzen konnten. Die größte Möglichkeit hatte Torjäger Sebastian Schulik, der alleine vor dem Keeper den Ball aus 16 Metern über diesen lupfte, aber nur die Querlatte traf.
In Halbzeit zwei änderte sich das Spiel. Kornburg kontrollierte das Spiel, ohne jedoch Chancen zu kreieren. Selbitz machte nun nichts mehr nach vorne. Angetrieben vom lautstarken Klaus Mösle wurde Kornburg immer aggressiver. In der 82. Minute dann die Erlösung, als Uschold in bester Torjägermanier eine Ecke von Schwarz in die Maschen köpfte. Nun löste sich der Knoten und Kornburg hätte noch zwei bis drei Tore machen können bzw. müssen. Von Selbitz kam nichts mehr, außer einer Gelb-Roten Karte gegen Lang. Nun heißt es für Kornburg in Baiersdorf nachzulegen, um Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen.
Spielbericht eingestellt am 08.09.2018 19:28 Uhr