Von TU / MG
Bei ohnehin wenig einladenden Temperaturen hätte man den 80 Zuschauern in Veitsbronn eigentlich den zweiten Durchgang ersparen können. Entschieden war die Partie unmittelbar nach Wiederbeginn, als Veitsbronn in doppelter Unterzahl geriet und freilich chancenlos war, den 1:3-Rückstand noch umzubiegen.
Dabei begann das Fürther Derby verheißungsvoll. Veitsbronn startete gut. Mauder spielte Stutz frei, der prompt zum 1:0 vollstreckte. Es war zunächst ein schnelles, offenes Spiel, das die Quelle aber immer mehr bestimmte. Kirschner traf aus spitzem Winkel den Pfosten, der Nachschuss wurde kläglich vergeben. Anders dann in der 37. Minute: Nach Kopfballablage drückte Kirschner zum längst fälligen 1:1-Ausgleich ein. Und vom Anspiel weg leisteten sich die Veitsbronner einen schlimmen Fehlpass. Haag wurde bedient und stellte auf 1:2. Nach einem Freistoß von Meier traf Kirschner per Kopf, doch die Abseitsfahne verhinderte die Anerkennung.
Dennoch hieß es zur Pause 1:3. Einen Konter über Haag schloss Würkert clever ab. Veitsbronn hätte unmittelbar vor der Pause einen Elfmeter bekommen müssen, als Henke im Strafraum gefoult wurde. Dass die Pfeife des Schiris aber stumm blieb, regte Gräß dermaßen auf, dass er sich in der Wortwahl vergriff und beim Gang in die Kabine schließlich die Rote Karte einhandelte.
Somit kamen die Veitsbronner in Unterzahl zurück aufs Feld. Doch bei den zehn Spielern blieb es auch nur kurz, weil der bereits verwarnte Kallert nach einem Handspiel ebenfalls runter musste. Der Rest war Resultatsverwaltung der SG Quelle, gegen Schadensbegrenzung des ASV Veitsbronn, der kurz vor Schluss auch Bolz berechtigterweise per Ampelkarte verlor.
Spielbericht eingestellt am 19.11.2017 19:49 Uhr