Von T.F.
In einer schwachen Landesligapartie gelang der SG Quelle Fürth durch einen verwandelten Strafstoß von Höhenberger ein glanzloser 1:0-Heimsieg gegen die stark abstiegsberohten Gäste aus Strullendorf. Der 1. FC Strullendorf ging das Spiel von Beginn an konzentriert und taktisch diszipliniert an und machte es damit der Heimelf schwer, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen. Die Mannen um Spielertrainer Herrmannsdörfer zogen sich geschickt zurück, machten die Räume im Mittelfeld eng und stellten so die Heimelf vor Probleme beim Spielaufbau. Darum war es auch wenig überraschend, dass die Gäste durch Finnemann zur ersten nennenswerten Chance des Spieles kamen. In der 11. Spielminute unterschätze die Quelle-Defensive einen langen Ball in die Spitze, jedoch zielte Finnemann in aussichtsreicher Position am Tor vorbei. Fast im Gegenzug konnte der Strullendorfer Keeper Mühlfriedel einen Schuss des agilen Hutter entschärfen. Kurz darauf zog Waldhauser entschlossen zur Mitte und zog von der Strafraumgrenze ab. Seinen Schuss konnte der Gäste-Torwart nicht festhalten, jedoch war kein Quelle-Spieler für den Nachschuss zur Stelle. In der Folge spielte die Heimelf zu ungenau, ging schlampig mit ihren Möglichkeiten um. Erst in der 36. Spielminute setzte Fürsattel mit seinem Schuss aus der zweiten Reihe wieder ein Ausrufezeichen. Mühlfriedel war erneut zur Stelle und klärte den Ball zur Ecke. Nach der darauffolgenden Ecke hatte der Strullendorfer Torwart nach einem Dieng-Schuss aus zentraler Position erneut die Möglichkeit, sich mit einer klasse Parade auszuzeichnen.
Nach dem Seitenwechsel traf Garcia nach einem schön vorgetragenen Konter der Heimelf aus kurzer Distanz nur die Querlatte. Zwei ungenutzte Möglichkeiten von Hutter schlossen sich an. In der 54. Minute entschied Schiedsrichter Wernz aus Landsberg am Lech nach einem klaren Foul an Gleißner auf Strafstoß für die Adler-Elf. Höhenberger trat zum Elfmeter an und konnte – obwohl Mühlfriedel in der richtigen Ecke und am Ball war – zur verdienten 1:0-Führung verwandeln. Danach wurde Strullendorf offensiver, ohne jedoch zu zwingenden Aktionen vor dem Fürther Tor zu kommen. Erst in der 77. Minute war es Spielertrainer Herrmannsdörfer, der einen Freistoß von der Strafraumkante gefährlich auf die kurze Ecke trat und so Krüger zu einer Glanzparade zwang. In der Schlussphase riskierten die Gäste noch mehr und drängten auf den Ausgleich. Folgerichtig kamen die Hausherren zu Konterchancen, versäumten es aber, das 2:0 zu machen. Die Konter wurden von der Adler-Elf durchwegs schlecht zu Ende gespielt. In der 85. Minute konnte dann ein Strullendorfer Abwehrspieler für seinen geschlagenen Tormann auf der Torlinie einen Schuss des eingewechselten Janz gerade noch klären. In der hektischen Schlussphase ging dann sogar Torwart Mühlfriedel mit in den Quelle-Strafraum und hatte tatsächlich kurz vor dem Schlusspfiff noch eine Ausgleichschance, jedoch ging sein Kopfball knapp neben das Tor, und es blieb so bei dem 1:0-Heimerfolg für die Quelle-Elf.
Spielbericht eingestellt am 28.04.2014 11:55 Uhr