Von TSV Neudrossenfeld
Neue Saison, altes Leid. Wieder einmal hadert der Landesligist TSV Neudrossenfeld mit der Chancenverwertung. Gegen den ASV Vach mussten sich die Mannen von Trainer Peter Schmidt am Ende mit einem 2:2 zufrieden geben.
Bei schwül-heißen Temperaturen entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Wobei die Gäste den besseren Start erwischten. Bereits nach sieben gespielten Minuten lagen die Mittelfranken vorne. Steffen Taubenreuther und Frank Zapf verloren jeweils ihre Zweikämpfe, Letzterer unterlief danach auch noch die folgende Flanke, so dass Rene Küffner am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Die Grün-Weißen Hausherren brauchten einige Minuten, um sich vom frühen Rückstand zu erholen. In der 20. Spielminute wurde es zum ersten Mal gefährlich für das Tor des ASV Vach. Sebastian Lattermann nahm sich aus 20 Metern ein Herz und zog einfach mal ab. Sein Schuss traf aber nur den Pfosten, von dort sprang der Ball an die Hacken des Vacher-Schlussmannes Döllfelder und von dort ins Aus, viel Glück in dieser Szene für die Gäste aus Vach. Aber dieser Schuss war wie ein Weckruf für die Neudrossenfelder. Von nun an fanden sie wieder besser ins Spiel und erspielten sich Chancen. In der 34. Spielminute dann der Ausgleich für die Gastgeber. Dennis Pajonk wurde schön freigespielt und ließ sich die Chance nicht nehmen und schob zum Ausgleich ein. Welcher auch gleich den Halbzeitstand darstellte.
Nach der Pause wurden die Mannen von Trainer Peter Schmidt erneut kalt erwischt. Nach einem Eckball für den TSV liefen die Hausherren in einen Konter der Gäste, der von Benjamin Pommer in gekonnter Manier abgeschlossen wurde. Wobei der Torerfolg von einem mangelhaften Zweikampfverhalten seines Gegenspielers Steven Moore unterstützt wurde. Wieder brauchte der TSV ein paar Minuten, um sich zu ordnen. Mit einem schönen Spielzug gelang der erneute Ausgleich. Ein Diagonalball auf den Flügel von Taubenreuther wurde von Steffen Widmaier aufgenommen und dessen maßgenaue Flanke wurde von TSV-Sturmtank Kevin Diwersi per Kopf vollendet. Nach dem 2:2 war von den Gästen nicht mehr viel zu sehen. Es verkam zu einem Sturmlauf der Grün-Weißen. Doch der eingewechselte Rau, Lattermann und in der Schlusssekunde Widmaier vergaben sogenannte tausendprozentige Tormöglichkeiten.
So stand am Ende ein glücklicher Punktgewinn für die Gäste aus Vach, aufgrund des Chancenpluses wäre ein Sieg der Hausherren durchaus verdient gewesen. „Wir haben heute definitiv zwei Punkte liegen gelassen, aber solche Spiele gibt es immer wieder in einer Saison. Die Mannschaft muss nun die Köpfe hochnehmen und nach vorne schauen. Dann müssen wir eben in Friesen gewinnen“, so Abteilungsleiter Thorsten Schirmer nach dem Spiel.
Spielbericht eingestellt am 03.08.2013 20:56 Uhr