Von anpfiff.info / Lukas Hörlin
Fast schon traditionsgemäß brauchen die Spessarter rund eine Viertelstunde bis sie so wirklich in der Partie ankommen. Das war auch beim Bayernliga-Absteiger aus der Rhön nicht anders. Allerdings konnten die Grabfeld-Gallier aus Frammersbachs Schwächephase zu Beginn noch kein Kapital schlagen. Just als die Rot-Weißen so richtig in der Partie angekommen waren, servierten sie den Hausherren die Führung auf dem Silbertablett. Spielaufbau der Gäste, Großbardorf lässt die TuS-Hintermannschaft gewähren, Steven Summa will zu seinem Keeper Joshua Schuhmacher zurückspielen. Doch der Innenverteidiger spielt das Leder am Schlussmann vorbei - alle Rettungsversuch von Frammersbachs Nummer Eins kommen zu spät. Die Kugel rollt ins eigene Netz.
Von dieser kalten Dusche erholte sich der Gast aber recht zügig und gestaltet die Begegnung bis zur Pause offen. Nach dem Seitenwechsel nahmen sich Amrhein und Co. viel vor, wurden aber mit vier Treffern binnen zwölf Minuten ordentlich abgewatscht. Amrhein war mit der Art und Weise der Gegentore nicht einverstanden. Ungewöhnlich viele individuelle Fehler sorgten für einen Nackenschlag nach dem anderen - ein Manko, das man eigentlich bislang in der neuen Saison gut im Griff hatte. Allerdigns muss der Frammersbacher Spielertrainer auch zugeben, dass bei der Heimelf im zweiten Durchgang fast alles zusammenlief und jeder 50:50-Ball in den Reihen der Grün-Weißen landete.
Spielbericht eingestellt am 14.08.2023 09:01 Uhr