Von TSV Ebensfeld - Presse
Am heutigen Ostermontag trafen im Karl-Reinlein Stadion die beiden bisher nach der Winterpause sieglosen Teams aus Ebensfeld und Karlburg aufeinander.
Bei böigem Wind entwickelte sich vor gut 200 Zuschauern von Beginn an eine zerfahrene kampfbetonte Partie ohne große Torraumszenen.
Die erste echte Gefahr ergab sich erst nach zehn Spielminuten als die Gäste einen Freistoß an der Sechzehnmeterlinie zugesprochen bekamen. Der Ball blieb jedoch in der gut postierten Mauer hängen.
Den Karlburgern bot sich auch die nächste Gelegenheit nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der Ebensfelder im Anschluss an einen Eckball, doch die Direktabnahme eines Gästestürmers ging weit über das Tor.
Im Gegenzug hatten dann endlich auch die Einheimischen die erste Torannäherung zu verzeichnen. Ein Kopfball von Christian Quinger nach einer Freistoßflanke stellte jedoch keine echte Prüfung für den Gästeschlussmann dar.
Bis kurz vor dem Seitenwechsel tat sich vor beiden Toren nicht mehr viel.
Dann erhielt die Gunreben-Elf nach einem Foulspiel an der Mittellinie einen Freistoß zugesprochen. Thomas Stölzel schlug das Spielgerät hoch vor das gegnerische Torgehäuse, wo Dominik Kremer den Ball an Torhüter Benedikt Karl vorbeispitzelte und Kevin Popp das Leder zum vielumjubelten 1 : 0 über die Linie drückte.
Mit dem Pausenpfiff hatte der TSV Ebensfeld schließlich noch die große Chance, die Führung auszubauen, doch zwei Gästeverteidiger konnten mit vereinten Kräften den Ball auf der Linie klären.
Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatte der TSV Karlburg den Ausgleich auf dem Fuß, als nach Abstimmungsproblemen der heimischen Hintermannschaft Szymon Dynia im Fünfmeterraum an den Ball kam und freie Bahn hatte. Mit letztem Einsatz warf sich Dominik Eideloth in den Schuss und konnte so den Einschlag verhindern.
Die Gäste übernahmen nun zusehends das Spielgeschehen gegen die sehr tief stehende Heimelf, die sich ausschließlich aufs Kontern verlegte.
So sollte ein Gegenstoß über Kevin Popp, dessen Flanke von Rechtsaußen Benedikt Quinger im Gästestrafraum knapp verfehlte auch die einzige gefährliche Aktion der Gelb-Weißen in Durchgang zwei gewesen sein.
Nach 66 Spielminuten wurden die Unterfranken für ihre Angriffsbemühungen schließlich belohnt. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Viererkette tauchte Szymon Dynia vor Torhüter Maxi Reschke auf und schob die Kugel zum 1 : 1 Ausgleich ins Netz.
Auch im weiteren Verlauf der Partie hatten die Unterfranken Feldvorteile, ohne jedoch die Ebensfelder Hintermannschaft ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Bei den Einheimischen war der Kräfteverschleiß des Doppelspieltages nun deutlich anzumerken und sie schafften es bis auf einen abgefälschten Schuss von Simon Schug nicht mehr für echte Torgefahr zu sorgen.
So blieb es bis zum Schluss bei der leistungsgerechten Punkteteilung.
Spielbericht eingestellt am 29.03.2016 12:01 Uhr