Von TSV Karlburg
Eine insgesamt verdiente, wenn auch um ein Tor zu hoch ausgefallene Niederlage handelte sich die Kalburger Erste im letzten regulären Saisonspiel ein und muss damit am kommenden Wochenende auf Schützenhilfe aus Ansbach hoffen. Besiegt der Tabellenführer den Mitkonkurrenten FT Schweinfurt, so wäre die TSV-Elf der Relegation mit einem blauen Auge entkommen.
Im ersten Abschnitt waren die Gäste optisch überlegen, hatten insgesamt mehr vom Spiel und waren vor dem heimischen Gehäuse ungemein effektiv. Sand schoss zwei Mal aufs Tor und beide Versuche waren von Erfolg gekrönt: der erste Treffer fiel per berechtigtem Strafstoß, dem zweiten ging jedoch ein eindeutiges Handspiel eines Sander Spielers voraus. Auch wenn man die Niederlage keinesfalls dem Schiedsrichter-Gespann anlasten kann, so hätte mit ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl seitens des BFV bei der Besetzung unnötige Diskussionen am Rande des Spiels vermieden werden können: dass der Unparteiische aus Hofheim – also aus der Sander Nachbarschaft kommt – war mehr als unglücklich. Die Heim-Elf war zwar bemüht, ihr fehlte aber einfach das Selbstvertrauen, um die Sander Abwehr so richtig in Bedrängnis zu bringen. Das Ergebnis waren vor allem Schüsse aus der zweiten Reihe, die jedoch allesamt ihr Ziel verfehlten.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie mehr und mehr, die rund 250 Zuschauer bekamen kaum noch Torchancen geboten. Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte die TSV-Elf, kurz darauf entschied Sand mit dem Treffer zum 0:3 aber das Spiel. In der Endphase hätten Szymon Dynia und Furkan Balaban zwar nochmal verkürzen können, am Gesamtbild eines in der Offensive viel zu harmlosen Auftritts hätte das aber wenig geändert. Und so sind alle Karlburger Fans am kommenden Samstag auch Ansbacher Anhänger…
Spielbericht eingestellt am 19.05.2014 13:47 Uhr