Die Leistungen der Quecken sind seit der Winterpause schwankend. Zuletzt verlor der SCE gegen den kleinen Jahn aus Regensburg. „Die Niederlage in Regensburg haben wir abgehakt. Wir wissen um die Chance, mit einem Sieg in der Tabelle oben dranzubleiben“, schaut Bernd Eigner auf die Partie. „Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und das Spiel mutig angehen. Hankofen hat momentan einen Lauf, aber wir haben ja immer wieder gezeigt, dass wir durchaus mithalten können.“ Von den vergangenen sieben Spielen konnte die SpVgg sechs gewinnen, zuletzt mit 2:1 gegen Kornburg. Im Hinspiel holten die Quecken beim 1:1 einen verdienten Punkt beim Regionalligaabsteiger. Im Vergleich zum letzten Spiel tauschte der Übungsleiter Sam Zander mit Andre Karmann.
Manfred Strobel hält sich Timo Sokol vom Leib.
Sebastian Baumann
Die Quecken kamen schwer ins Spiel und hatten erst einmal Mühe bei zwei Ecken. Nach und nach übernahm die Heimelf dann aber das Kommando und erspielte sich langsam ein Übergewicht. Die erste richtig gute Chance hatte Yannik Jassmann, der sich mit Glück und Geschick durchsetzte, aber alleine vor dem Keeper den Ball links neben dem Kasten vorbeisetzte. Fünf Minuten später spielte Hankofen dann blitzschnell nach vorn und Tobias Richter stand alleine vor dem Kasten, scheiterte aber an Tugay Akbakla. Es war das einzige offensive Lebenszeichen der Gäste, weil der SCE danach kaum etwas zuließ. Die Chancen von Akimoto und Jassmann waren ein paar Zeigerumdrehungen später harmlos, bis sich Eltersdorf für seine engagierte Leistung. Maximilian Göbhardt spitzelte seinem Gegenspieler den Ball weg, der bei Patrick Ort landete. Der Außenverteidiger zog in die Mitte und bediente Calvin Sengül, der traumhaft ins linke obere Eck aus der Distanz verwandelte. Es sollte noch besser kommen: Die Quecken erkämpften sich eine Ecke, die in die Mitte gebracht wurde. Göbhardt scheiterte aus der Drehung an einem Abwehrbein auf der Linie, aber André Karmann wuchtete den Ball aus elf Metern unter die Latte. Jetzt fiel dem Tabellenführer gar nichts mehr ein, lediglich ein komplett unnötiges Foul an Schlussmann Akbakla, der den Ball sicher hatte, war noch eine nennenswerte Szene.
Wieder Jassmann mit der dicken Chance, die aber vorbeigeht.
Sebastian Baumann
In der zweiten Halbzeit stand der Tabellendritte erst einmal gehörig unter Druck, denn die Gäste drückten den SCE in die eigene Hälfte und sorgten mit einem Doppelwechsel für frischen Wind. In der 52. Minute hatte die Heimelf dann Glück, als sich Hankofen schön durchkombinierte und den Ball auf Richter zurücklegte, Die vielbeinige Abwehr bekam aber irgendwie noch ein Bein in den Schuss. Zehn Minuten später setzte Spielertrainer Tobias Beck eine Ecke direkt ans linke Lattenkreuz. Danach bekamen die Hausherren das Spiel aber immer besser unter Kontrolle und erspielten sich die ersten Gelegenheiten. Manuel Stark war es, der das erste Warnsignal an den gegnerischen Schlussmann abgab, aber rechts am Tor vorbeizielte. Danach versuchte sich Stark mit einem harmlosen Freistoß. Nach einem resoluten Foul an einem Eltersdorfer gab es erneut einen Standard, den Yannik Jassmann mit dem Kopf per Bogenlampe ins lange Eck beförderte. Allerdings stand der Eltersdorfer “Bomber” knapp im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte. Auf der anderen Seite wurde Daniel Rabanters Fernschuss erneut zur Ecke abgefälscht. Die Partie wurde immer hektischer, auch weil der Referee oftmals die knappen Szenen für die Gäste auslegte. Die Hektik spielte aber eher den Hausherren in die Karten, denn die Gäste brachten kaum noch brauchbare Offensivaktionen zustande, der SCE stand aber auch sicher im Abwehrverbund.
Das Trikot von Tobias Beck besteht den Test von Manuel Stark.
Sebastian Baumann
Spielbericht eingestellt am 12.04.2024 21:09 Uhr