Von svs-seligenporten.de
Nach dem 2:0 gegen die SpVgg Bayern Hof am Gründonnerstag, behält der SV Seligenporten beim TSV Aubstadt mit demselben Ergebnis die Oberhand und darf sich nun über ein perfektes Osterwochenende freuen.
Die Klosterer, bei denen Julian Schäf für Kai Neuerer auf der rechten Außenverteidigerposition spielte und Patrick Hobsch den verletzten Marco Christ ersetzte, erwischten einen optimalen Start. Denn nachdem Schäf einen Freistoß an der rechten Außenlinie nach innen zirkelte, vermochte der Aubstadter Keeper Felix Reusch die Kugel nur abzuklatschen, so dass der aufgerückte Innenverteidiger Florian Bauer aus kürzester Distanz nur einzuschieben brauchte (5.). Sieben Minuten später hätte Rico Röder das Resultat verbessern können, brachte aber hinter seinen im Strafraum abgegebenen Schuss keinen Druck. Die Hausherren verbuchten zwar annähernd die gleichen Spielanteile, blieben jedoch in der Vorwärtsbewegung recht harmlos. Anders der SVS mit Sturmführer Bastian Herzner, der an seinem 26. Geburtstag seinen Bewacher Dominik Grader kurzerhand stehen ließ, sein Knaller aus spitzem Winkel aber eine Beute von Reusch wurde (17.). In der Folge operierten beide Kontrahenten überwiegend mit langen Bällen. Die wenigen Ballpassagen über mehrere Stationen wurden meist durch rigorose Zweikämpfe unterbunden. Nach einer halben Stunde dann die erste richtige Gelegenheit für die Hausherren, als Jens Trunk aus dem Hinterhalt abzog und SVS-Keeper Christopher Pfeiffer die Kugel noch so eben an die Latte lenkte. Kurz danach aber wieder die Klosterer in Gestalt von Herzner, der nach einem energiegeladenen Solo vier Gegner das Nachsehen gab, aber am herausstürzenden Torhüter scheiterte. Unmittelbar danach der beste Angriff der Aubstädter, als Max Scheback Trunk bediente, der wohl beste Aubstädter aber mit seinem Schuss aus 16 Metern in Pfeiffer seinen Meister fand.
Zu Beginn des zweiten Durchganges erarbeitete sich der TSV ein Übergewicht, ohne aber entscheidende Akzente zu setzen. Dies erledigte dann dafür Kevin Woleman auf Seiten des SVS. Wie schon beim Führungstreffer war es also erneut ein Abwehrspieler, der einen, diesmal von Rico Röder getretenen Freistoß aus nächster Nähe zum 2:0 (56.) in die Maschen köpfte. In der Folge bemühte sich Aubstadt um eine Wende, fand aber gegen aufmerksam und konzentriert zu Werken gehenden SVS keine Mittel. Auch als diese nach einer gelb-roten Karte für Patrick Hobsch (73.) in Unterzahl agierten, sollte sich an dieser Szenerie nicht ändern. Vielmehr versäumten es die Klosterer sogar, einen ihrer Konter mit dem dritten Tor zu krönen. Somit bleiben die Klosterer in der Rückrunde noch unbesiegt, und haben bei nur noch zwei Zählern Rückstand auf Primus Großbardorf sogar den Direktaufstieg wieder vor Augen.
Spielbericht eingestellt am 30.03.2016 14:09 Uhr