Die Heimelf musste auf Philipp Mandelkow verzichten, der sich am Knöchel verletzt hatte. Dafür kamen aber alle anderen angeschlagenen Spieler wieder zurück in den Kader, so dass Trainer Hendrik Baumgart fast schon die Qual der Wahl hatte. Bei Gegner Ansbach fehlte Michael Gassner, der erkrankt war und so von Christoph Nagler vertreten wurde. Natürlich wollten die Gäste einen Sieg in der Fremde einfahren, um die Chancen auf den direkten Klassenerhalt zu wahren. Eltersdorf konnte hingegen ohne Druck aufspielen, auch wenn den Quecken sicherlich die deutliche Hinspiel-Schlappe von 4:! in Magen lag. Damals war Bastian Herzner der Mann des Spiels. Im Rückspiel war es hingegen Bruder Tobias, der groß aufspielte.
Mit Patrick Kroiß hatte die Eltersdorfer Defensive (hier Michael Mirschberger) am meisten Probleme.
Sebastian Baumann
Ansbach machte in einer zerfahrenen Partie den deutlich besseren Eindruck und bestimmte den Rhythmus der Partie. Allerdings hatte der Gast keinerlei echte Torchancen. Die erste halbwegs gefährliche Aktion hatte Petrit Djonbalic, der mit einem satten Weitschuss aber auch deutlich das Gehäuse verfehlte. Die Heimelf kam nur nach Standards des fleißigen Sven Röwe gefährlich vor den Kasten. Der Mittelfeldmann zirkelte erst einen Freistoß ans Außennetz, dann fasste Tom Abadijew nach einem Röwe-Standard den Ball volley ab und traf ebenso nur knapp neben den Kasten. Nach einem Befreiuungsschlag der Heimelf stand dann auf einmal Tobias Herzner alleine vor dem Kasten und hatte keine Mühe, zum umjubelten 1:0 zu vollenden. Die Heimelf pennte aber nach dem Treffer und hatte Glück, dass der durchgebrochene Patrick Kroiß in Rainer Hausner, der glänzend parierte, seinen Meister fand. Jetzt hatte Eltersdorf die Partie im Griff und auch noch Chancen. Röwe prüfte mit einer direkten Ecke Keeper Körner, der dann einem Ball von Tobias Herzner, der nach einem Solo über den ganzen Platz abzog, nur hinterhersehen konnte. Allerdings ging der Schuss knapp am langen Pfosten vorbei.
Tobias Herzner schoss zwei Treffer und war damit der Mann der Partie.
Sebastian Baumann
Verletzungbedingt musste dann Gästetrainer Andreas Heid umstellen. Max Störzenhofecker ging, und Pakorn Silaklang kam. Über dessen linke Seite fiel dann auch postwendend der 2:0-Führungstreffer. Tom Abadijew hatte sich herrlich gegen Petrit Djonbalic durchgesetzt und einen strammen Schuss abgefeuert, der allerdings weit am Kasten vorbeigegangen wäre. Während sich der Schütze aber noch lautstark ärgterte, spritze Oliver Janz dazwischen und bugsierte die Murmel am verdutzen Körner vorbei in die Maschen. Nun war die Partie im Endeffekt entschieden. Ansbach ließ deutlich die Köpfe hängen und hatte Glück, als ein schöner Fernschuss von Kevin Köhler nur an die Latte klatschte. Besser machte es Tobias Herzner, der mit einem feinen direkt verwandelten Freistoß das 3:0 besorgte. Der Rest der Partie war dann Schaulaufen. Bis auf ein paar harmlose Schüsse brachte Ansbach den SCE nicht mehr in Verlegenheit und musste zum Schluss sogar noch das 4:0 kassieren, als der durchgebrochene Oliver Janz schön auf Kevin Köhler ablegte, der sich mit dem Treffer für eine engagierte Leistung belohnte.
Spielbericht eingestellt am 17.04.2015 22:39 Uhr