Von SV Erlenbach
Schlechte Stimmung herrschte nach dem Spiel gegen Memmelsdorf im Erlenbacher Waldstadion. Viele waren enttäuscht, dass wir den Tabellenletzten nicht schlagen konnten. Die Mannschaft wirkte auf dem Feld sehr verunsichert und die vielen Kritiken von außen dienten nicht sehr der Stabilisierung des Nervenkostüms unserer jungen Kicker.
Was wäre gewesen, wenn wir das Spiel verloren hätten? Natürlich sollte man die Gründe aufarbeiten, die eigentlich jedem bekannt sind, um wieder bessere Leistungen zeigen zu können. Ist da massive Kritik, immerhin haben wir diese Sasion insgesamt ja schon dreimal Prügel erhalten, sprich verloren auswärts mit 0:2, 1:2, 0:1 und dabei bereits 14 Gegentreffer in 16 Spielen erhalten (14 schlechteste Defensive) das heilende Mittel? Mit Sicherheit nicht.
Die Verantwortlichen wissen, woran es liegt, und versuchen, diese Umstände zu verbessern. Da hilft kein Jammern und kein Zedern, noch ist ja Zeit genug, die Dinge zu richten. Wir stehen auf dem 10. Tabellenrang und haben 18 Punkte auf der Habenseite, noch steht die Waldstadionfestung (seit August 2013 beim 1:2 gegen Bayreuth kein Punktspiel mehr verloren zu Hause, wer sonst noch in der Liga?).
Besonders erwähnenswert aus dem Spiel gegen Memmelsdorf war die positive Unterstützung der SVE-Fans aus der Nordkurve, die jederzeit versuchten, lautstark die Mannschaft anzufeuern. Andere sahen eine unterirdische Leistung (was ein 0:0 auch aussagt) und höchst depektierlich gegenüber einer starken Memmelsdorfer Mannschaft war, die trotz ihres Tabellenstandes sich gut verkaufte.
Man sollte gerade in solchen, nicht ganz leichten Situationen, die Souveränität und Übersicht behalten.
Spielbericht eingestellt am 24.10.2014 17:43 Uhr