Von Alexander Rausch
Hochverdient besiegte die U19 der Kickers den Lokalrivalen aus Schweinfurt mit 4:1 (0:0). Vor allem aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung der Gastgeber geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung.
Angedeutet hatte sich der deutliche Erfolg im ersten Durchgang indes nicht. Zwar ließen die kleinen Rothosen, bei denen mit Samuel Röthlein und Geremi Perera zwei Profis auf dem Feld standen, Ball und Gegner laufen, wirklich gefährlich kamen sie allerdings nur selten vor das Schweinfurter Gehäuse. Lediglich Geremi Perera hatte einige gute Aktionen, ließ aber die Präzision im Abschluss vermissen. Die Gäste indes verteidigten kompakt und leidenschaftlich, offensiv fehlte hingegen jeglicher Esprit, so dass es ohne Tore in die Kabinen ging.
Das änderte sich umgehend nach Seitenwechsel, als Geremi Perera eine feine Kombination über den linken Flügel erfolgreich abschloss (47.). Der Brustlöser, dem die D'Andrea-Schützlinge nur neun Minuten später zwei weitere Treffer folgen ließen. Erst blieb Sem Gralek frei vor Noah Mack eiskalt (56.), dann verwertete Felix Schmitt eine Gralek-Hereingabe (57.). Die kleinen Rothosen hatten die Zügel angezogen und waren binnen zehn Minuten auf 3:0 weggezogen.
Zwar kamen die Gäste durch Nick Doktorczyks Eigentor - er fälschte einen flachen Freistoß unhaltbar ins eigene Tor ab - wieder heran (63.), wirklich in Gefahr geriet der Sieg aber nicht. Zu dominant traten die Würzburger auf, für die Samuel Röthlein nach feiner Einzelleistung den 4:1-Endstand besorgte (84.).
Spielbericht eingestellt am 15.09.2022 08:20 Uhr