NÜRNBERG-FÜRTH

Refresh

Artikel vom 28.04.2022 17:11 Uhr

Pokalfinale steigt in Feuchtwangen: Krönt Mögeldorf seine Saison mit dem Titel?

Auf Jubel hofft man im Mögeldorfer Lager auch beim Endspiel in Feuchtwangen am Samstagabend.

fussballn.de / Strauch

Diesen Artikel...

Der Nachfolger des SVG Steinachgrund als Kreipokalsieger Nürnberg/Frankenhöhe wird am Samstagabend (17 Uhr) im Endspiel zwischen dem TuS Feuchtwangen und der SpVgg Mögeldorf 2000 ermittelt. Neben den lukrativen Prämien von LOTTO Bayern (der Gewinner erhält 1600 Euro Siegprämie) dürfen sich die Kreis-Champions auch über die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des Toto-Pokal-Wettbewerbs 2022/23 freuen.

Von Marco Galuska

Unterschiedliche Lage in der Liga

Kaum unterschiedlicher könnte die Situation in der jeweiligen Bezirksliga sein, mit der sich der TuS Feuchtwangen und die SpVgg Mögeldorf 2000 derzeit zu beschäftigen haben. Der Ex-Landesligist aus Westmittelfranken steckt tief im Abstiegskampf der Bezirksliga Süd und kassierte unter der Woche eine weitere empfindliche 0:1-Niederlage gegen den FC Dombühl. Der Aufsteiger aus Nürnberg hat nach seinem späten 2:1-Sieg über Diepersdorf bereits auch rechnerisch den Klassenerhalt in der Tasche und spielt als Tabellenfünfter in der Bezirksliga Nord auf Anhieb eine klasse Rolle.

Dementsprechend ohne tabellarische Sorgen im Saisonfinale können die Jungs von Norbert Frey ihrem scheidenden Trainer zum Abschied nach fünf Jahren - und sich selbst - noch einen weiteren Titel schenken, der in der Sammlung des Vereins noch fehlt. Vor zwei Jahren waren die Mögeldorfer schon einmal mit einer Hand am imaginären Pokal, als man im Endspiel zu Hause gegen den SC Aufkirchen im Elfmeterschießen unterlegen war. Diesmal geht es per Bus auf die weite Reise, die am Abend die Möglichkeit zu einer ausgelassenen Siegesfeier bieten würde. Doch freilich liegt auch im Pokal die Wahrheit zunächst einmal auf dem Platz.

Mit einem glatten 5:1-Sieg in Deutenbach buchte der TuS Feuchtwangen sein Endspielticket.

fussballn.de / Schlirf

Und dort war der Weg ins Endspiel für die Sportvereinigung - trotz eines verkürzten Wettbewerbs mit ausschließlich Bezirksligisten - kein leichter. Nach einem 4:1-Sieg im Duell gegen den Ligarivalen aus Kalchreuth folgte ein beachtlicher 2:1-Erfolg beim Titelverteidiger in Gutenstetten und schließlich ein souveränes 3:0 im Halbfinale in Dombühl. Feuchtwangen sorgte nach einem Freilos zu Beginn mit einem 3:2-Sieg bei einem der Titelfavoriten SC Aufkirchen für eine Überraschung und buchte das Finale zu Hause durch einen sicheren 5:1-Sieg beim STV Deutenbach, wobei beide Mannschaften im Hinblick auf den Abstiegskampf in der Liga Spieler geschont hatten.

Mit dem Titel vor Augen, garniert mit einem lukrativen Siegerscheck, wird dies am Samstag nicht mehr der Fall sein. Obendrein qualifiziert sich der Kreispokal-Sieger für die 1. BFV-Pokal-Hauptrunde. Dort wartet dank der „Wunschlose“ eine Spitzenmannschaft aus dem Freistaat.