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Artikel vom 24.05.2022 14:30 Uhr

Es wird heiß im Landkreis: Veitsbronn und Deutenbach im Duell gegen Abstieg

In der Wintervorbereitung trafen der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf und der STV Deutenbach schon aufeinander. In der Relegation geht es nun um den Klassenerhalt.

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Die Platzierungen in den Abschlusstabellen der Bezirksligen gaben die Paarungen vor für den Auftakt in der Relegation. Dabei kommt es im Fürther Landkreis zum Duell zwischen dem ASV Veitsbronn und dem STV Deutenbach, das am Mittwochabend (18.30 Uhr) am Hamesbuck startet und am Sonntag (15 Uhr) am Weihersberg entschieden wird. Der gegenseitige Respekt ist groß, aber nur ein Team kann aus dem Vollen schöpfen.

Von Marco Galuska

Mit einem 2:2-Remis beim Tabellendritten in Mögeldorf beendete der ASV Veitsbronn seine reguläre Runde, in der die Formkurve - mit Ausnahme eines 0:6-Ausrutschers gegen Adelsdorf - in den vergangenen Wochen nach oben zeigte. "Hätte uns im November jemand die Relegation angeboten, hätten wir das sofort unterschrieben", ordnet Trainer Mathias Niedworok den Saisonfortgang 2022 ein. Den direkten Abstieg konnte der ASV vorzeitig abwenden. Im Fortgang gab es nach der auch einer Torwart-Verletzung geschuldeten Schlappe gegen Adelsdorf einen Achtungserfolg in Mögeldorf nach einem 0:2-Rückstand: "Die Pleite gegen Adelsdorf hat uns nicht geschmeckt, vor allem nicht gegenüber der Liga. Das 2:2 zuletzt war aber wieder eine ordentliche Leistung in einem schönen Spiel, in dem es in beide Richtungen ging", berichtet Niedworok von einer "guten Stimmung und guten Situation" am Hamesbuck.

Veitsbronn mit voller Kapelle in die Saisonverlängerung

Grund zum Jubeln hatten die Veitsbronner und Trainer Mathias Niedworok (rechts) nach der Winterpause einige Male. Das Etappenziel mit der Relegationsteilnahme wurde letztlich doch vorzeitig erreicht.

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Gut ist die Situation vor allem deshalb, weil man nach aktueller Lage am Mittwoch aus dem Vollen schöpfen kann. "Die Verletzten sind wieder zurück. Das hatten wir bisher praktisch nicht, dass wir mit voller Kapelle antreten können", sagt der Coach und unterstreicht die Vorfreude auf die Spiele gegen den STV Deutenbach. "Auf das Duell freuen wir uns richtig! Wir werden aber nicht den Fehler machen und uns auf den 3:0-Sieg in der Wintervorbereitung berufen. Das waren andere Voraussetzung. Ich erwarte ein 50:50-Duell, bei dem wir unsere Heimschwäche ablegen müssen und uns auf ein schweres Auswärtsspiel in Deutenbach einstellen werden."

Deutenbach mit Fans im Rücken in eine heiße Relegation

Dass Veitsbronns Niedworok beim Ausblick auf den kommenden Gegner eigentlich den ESV Ansbach-Eyb erwartet hatte, ist Mühlen auf die Enttäuschung des STV Deutenbach am letzten Spieltag. Die Elf von Gerhard Faul hatte ihr Spiel mit 3:0 beim Schlusslicht in Roth gewonnen, bekam aber die Nachricht vom überraschenden Sieg der Eyber beim bis dato zu Hause so souveränen Meister SV Unterreichenbach. "Wir waren da ehrlich gesagt schon verwundert und enttäuscht, aber es war dann auch relativ schnell wieder abgehakt, weil wir es ja nicht selbst in der Hand hatten", berichtet Faul, dem vor allem die eigene gute Leistung beim Saisonfinale zuversichtlich stimmt.

Mit großer Unterstützung im Rücken kam der STV Deutenbach zu einem 3:0-Sieg in Roth, der aber durch ausbleibende Schützenhilfe nicht die Relegation ersparen konnte.

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Aber auch der große Anhang, der den STV im maßgeblichen Derby gegen Raitersaich zuvor und dann auch in Roth unterstützte, könnte noch ein Faktor für die Deutenbacher werden. "Die Fans haben uns wieder 90 Minuten den Rücken gestärkt, das ist wahnsinnig toll, welche Unterstützung wir da haben", lobt Faul.

Dass es nun in der nun notwendigen Relegation gegen Veitsbronn gehen wird, war abzusehen: "Wir haben natürlich die Nord-Tabelle im Auge gehabt, kennen Veitsbronn aus der Wintervorbereitung und wissen, dass uns da ein laufstarker Gegner erwarten wird, der in guter Verfassung ist - wie das 2:2 in Mögeldorf zuletzt gezeigt hat", sagt der STV-Coach und ergänzt: "Es wird ein richtig heißes Duell, das aber bestimmt nicht am Mittwoch entschieden wird. Da geht es um eine gute Ausgangsposition."

Personell müssen die Deutenbacher aufgrund von Urlaub oder Hochzeitsreise auf einige Stammkräfte verzichten. "Dennoch haben wir genug Optionen und richten unsere volle Konzentration auf Veitsbronn", sagt der Übungsleiter, der - wie auch sein Gegenüber Niedworok bewusst nicht auf den weiteren Fortgang der Relegation voraus schauen will. Dass in der 2. Runde der Gegner aus der Partie Zeckern/Lonnerstadt - Berg kommen wird, ist seit Sonntag aber auch bekannt.

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