Artikel vom 17.05.2022 06:45 Uhr
Der SC Germania Nürnberg II kann sich freuen: Mit dem 4:0-Heimsieg über den FV 99 Kleeblatt Fürth steht der Meistertitel in der B-Klasse 8 fest - herzlichen Glückwunsch!
In der B-Klasse 8 steht seit diesem Wochenende der Meister fest: Dem SC
Germania Nürnberg II ist seit dem 4:0-Heimsieg über den FV 99 Kleeblatt
Fürth der Titel nicht mehr zu nehmen! Eine über Jahre gewachsene
Mannschaft mit bester Kammeradschaft ließ sich dabei auch von
Rückschlägen nicht unterkriegen - vielmehr wiesen sie der Truppe aus
Sicht von Trainer Gamal Keblawi den richtigen Weg.
Ein nach der obligatorischen Sektdusche völlig durchnässter, aber dennoch überglücklicher Trainer Gamal Keblawi musste erst einmal kurz innehalten. Mit dem 4:0-Heimsieg am 24. Spieltag gegen den FV 99 Kleeblatt Fürth sicherte sich sein SC Germania Nürnberg II in der B-Klasse 8 die vorzeitige Meisterschaft, entsprechend groß war der Jubel beim Team aus Schniegling nach dem Schlusspfiff.
Durchnässt, aber glücklich: Coach Gamal Keblawi bekommt von seinen Spielern nach Schlusspfiff eine Meisterdusche verpasst.
Jasmin Stark
Blickt der 42-jährige Trainer auf die Saison seiner Mannschaft zurück, so macht er den Aufstieg vor allem an einem Erfolgsfaktor fest: "Unser Teamgeist", platzt es schnell aus ihm heraus. "Wir
haben einen extrem guten Zusammenhalt, der über die letzten drei, vier
Jahre gemeinsam mit der Mannschaft gewachsen ist. Die Jungs haben
riesigen Spaß zusammen und sind total engagiert bei der Sache - wo hat
man denn sonst in der B-Klasse in der Regel 20 Mann im Training?"
Es zeichnet derweil aber auch Keblawi selbst aus, dass er seinen Jungs noch während der
Partie etwas zurückgeben wollte. Mit der 3:0-Führung im Rücken nutzte er
das Wechselkontingent vollständig aus, um noch so viele Spieler wie
möglich am besonderen Moment teilhaben zu lassen.
Der SC Germania II schöpfte sein
Wechselkontingent voll aus und ließ möglichst viele Spieler an den
besonderen Momenten auf dem Feld teilhaben.
Jasmin Stark
Dass die Meisterschaft seiner Germanen derweil absolut verdient ist,
steht außer Frage. Nach dem Abstieg 2018 aus der A-Klasse steigerte sich
der SCG II Jahr für Jahr, auf Platz drei, folgte der zweite Rang, ehe nun
das Meisterstück erfolgte. Mit 111:19-Toren weist die Keblawi-Truppe
dabei ein beeindruckendes Torverhältnis aus.
Dennoch sieht der Coach den Titel keinesfalls als selbstverständlich an: "Wir
hatten mit Azzurri und Hellenic zwei starke Konkurrenten und gingen
nicht unbedingt als Topfavorit in das Rennen. Was uns in dieser Saison
besonders stark gemacht hat, ist, wie das Team mit Rückschlägen
umgegangen ist. Wir haben uns davon nicht verrückt machen lassen,
vielmehr haben diese Umstände uns umgekehrt eher in den richtigen Momenten auf dem
Boden gehalten und konzentriert bleiben lassen. Auf diese Weise wurde
uns dadurch in gewisser Weise also sogar der richtige Weg gezeigt."
Jener
Weg führt den SC Germania II nun also zurück in die A-Klasse. Man darf
gespannt sein, was für die inzwischen gewachsene Mannschaft aus
Schniegling dort möglich sein wird.