Artikel vom 15.05.2022 20:02 Uhr
Zum Verzweifeln: Fazdel Tahir versuchte es aus allen Lagen, hatte aber einfach kein Schussglück auf der Kalchreuther Alm.
Der SV Buckenhofen ist nach seinem 2:0-Sieg über Hüttenbach Meister der Bezirksliga Nord und steigt in die Landesliga auf! Gleichbedeutend war das Ergebnis mit der Relegationsteilnahme von Hersbruck (1:2 gegen TV 48) nach oben und Hüttenbach nach unten. Die Saisonverlängerung droht Gutenstetten nach dem 0:0 bei nun geretteten Kalchreuthern. Auch Oesdorf (3:0 gegen Lauf) und Adelsdorf (6:0 in Veitsbronn) sind durch.
Buckis sind Meister und Zünglein an der Waage
Die Gratulationen gehen raus an die Staustufe, wo der SV Buckenhofen nach acht Jahren künftig wieder Landesliga-Fußball anbieten kann. Der 2:0-Sieg gegen Hüttenbach machte die Meisterschaft der Eisgrub-Elf perfekt. Im Nachhinein wäre man auch mit einer Niederlage vorzeitig am Ziel gewesen, weil der einzig verbliebene Verfolger FC Hersbruck sein Heimspiel gegen den formstarken TV 48 Erlangen mit 1:2 in den Sand setzte.
Der SV Buckenhofen ist der Meister der Bezirksliga Nord.
Sebastian Baumann
Buckenhofens Spielertrainer Tobias Eisgrub (re.) und sein Bruder Lucas.
Sebastian Baumann
Aus sportlicher Sicht ist die Mission des SV Buckenhofen aber noch nicht erfüllt. Denn der frisch gekürte Meister spielt am letzten Spieltag noch beim TV 48 Erlangen vor - und ist gewissermaßen das Zünglein an der Waage, wenn es darum geht, den letzten noch offenen Relegationsrang im Abstiegskampf zu besetzen.
Wer muss nachsitzen: TV 48 oder Gutenstetten?
Hierfür kommen vor dem letzten Spieltag nur noch zwei Mannschaften infrage: Der TV 48 Erlangen und der SVG Steinachgrund. Für die SpVgg Hüttenbach steht nach der Niederlage beim Meister schon fest, dass man - wie auch der ASV Veitsbronn - in die Saisonverlängerung muss. Der SC Adelsdorf hat sich mit einem 6:0-Kantersieg in Veitsbronn, dem sechsten Dreier am Stück, den Klassenerhalt ebenso gesichert wie die DJK-SC Oesdorf mit einem 3:0 über Lauf und der 1. FC Kalchreuth, der ein 0:0 gegen Gutenstetten aushalten konnte.
Alle Anstrengungen waren vergebens: Der SVG Steinachgrund um Petrit Djonbalic kam auf der Kalchreuther Alm nicht zum Torerfolg.
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Fazdel Tahir verzweifelte beinahe: Der SVG-Angreifer versuchte alles, aber der Ball wollte einfach nicht rein.
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Knackpunkt in der Berechnung um den Klassenerhalt ist auch der Corona-bedingte Nichtantritt des SVG Steinachgrund im vergangenen Herbst, just gegen den TV 48 Erlangen. Gemäß §23 der BFV-Spielordnung führt eine solche Sportgerichtswertung dazu, dass der direkte Vergleich bei Punktgleichheit verloren geht. Somit muss am letzten Spieltag Gutenstetten sein Heimspiel gegen Hersbruck gewinnen und zudem Erlangen zu Hause gegen Buckenhofen verlieren, ansonsten wären die 48er mit ihrem Endspurt gerettet und Steinachgrund müsste nachsitzen.