Artikel vom 08.04.2021 11:45 Uhr
Mannschaftstraining
mit Kontakt und auch Fußballspiele jedweder Art bleiben in Bayern auch
weiterhin strikt untersagt. Damit steht gemäß des vom BFV-Vorstand verabschiedeten Vier-Punkte-Plans
de facto auch fest, dass die Durchführung des Ligapokal-Wettbewerbs
nicht mehr möglich ist. Entsprechend wird dieser auf Kreis-, Bezirks-
und Verbandsebene als Zusatzwettbewerb gestrichen.
Von
Sebastian Baumann
/ PM BFV
Den entsprechenden formellen Beschluss wird der Vorstand in seiner Sitzung am 14. April 2021 fassen. Diese Regelung gilt bekanntlich
nicht für die Regionalliga Bayern, für deren Ligapokal-Wettbewerb vom
Verbandsvorstand im Dialog mit den beteiligten Vereinen noch eine
gesonderte Entscheidung zu treffen ist.
Der
Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hatte Ende März einen Vier-Punkte-Plan für den
Umgang mit der weiter wegen der Corona-Pandemie und den damit
einhergehenden staatlichen Verfügungslagen unterbrochenen Spielzeit
2019/21 im Herren-Bereich, die ursprünglich bis zum 30. Juni
2021 beendet werden sollte, verabschiedet. Dieser sah unter anderem
vor, dass der Ligapokal-Wettbewerb nicht fortgeführt werden kann, sollte
ab dem 19. April 2021 kein flächendeckender Trainingsbetrieb mit
Kontakt in Bayern möglich sein.
Neben der jetzigen Streichung des Ligapokal-Wettbewerbs beinhaltet der vom BFV-Vorstand verabschiedete Plan folgende weitere drei Punkte:
1. Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§ 93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.
2. Der Verbandsvorstand hält einen Spielbetrieb unter der Voraussetzung, dass jeweils ein negativer Corona-Test vorzuweisen ist, in der Fläche für nicht durchführbar und unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen nicht realisierbar.
3. Der Toto-Pokal-Wettbewerb soll im Austragungsmodus noch nicht verändert werden. Bezüglich der möglichen Fortführung des Toto-Pokal-Wettbewerbs bzw. der Ermittlung des Teilnehmers an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde wird ein separater Vorschlag im Dialog mit den noch im Wettbewerb befindlichen Vereinen durch den Verbandsvorstand erarbeitet.
Für
Frauen, Juniorinnen und Junioren gelten die Punkte 1 und 2 analog. Beim
Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen und der Juniorinnen
sowie Junioren werden individuelle Lösungen noch erarbeitet.
Die ursprüngliche Grafik der Bundesregierung über die geplanten Öffnungsschritte. Der 4. Öffnungsschritt wird aber nicht vor dem 26. April kommen.
anpfiff.info