Artikel vom 30.06.2020 12:00 Uhr
Über die Stationen Vach und Ansbach kehrte Daniel Krapfenbauer nur kurz zum ASV Zirndorf zurück. Weiter geht es für ihn nun in Eltersdorf.
Zum Ende der Wechselperiode im Winter konnte der ASV Zirndorf die Rückkehr von Stürmer Daniel Krapfenbauer von der SpVgg Ansbach verkünden, doch der 23-Jährige strebt seinen nächsten Einsatz nun doch wieder in der Bayernliga an und hat sich inzwischen dem SC Eltersdorf angeschlossen. Dafür gibt es aber auch Zugänge im Kader des Aufstiegsaspiranten.
Eigentlich war das Feld bestellt beim ASV Zirndorf: Aus der Winter-Vorbereitung wollten die Bibertstädter gleich erfolgreich im Nachholspiel beim Gipfeltreffen in Weißenburg starten. Doch daraus wurde durch Corona erst einmal nichts.
Nach Monaten im Wartestand hat sich vor dem Re-Start der (dann fast zehn Monate) unterbrochenen Saison aber im Kader wieder etwas verändert: Winter-Neuzugang Daniel Krapfenbauer ist schon wieder weg, ohne dass er für die Truppe von Martin Hermann überhaupt noch einmal um Punkte gespielt hätte. Der SC Eltersdorf war auf der Suche nach dem Abgang von Dickson Abiama. Krapfenbauers Studienort in Erlangen tat ein Übriges zum neuerlichen Transfer. "Wir sind damals so verblieben, dass er wechseln kann, sofern sich eine Perspektive in der Bayernliga auftut. Das ist mit Eltersdorf nun der Fall. Insofern lief das sauber ab", kommentiert Trainer Hermann, auch wenn ihm die schnelle Kehrtwende in der Personalie freilich nicht schmeckt.
Somit bleibt die Erweiterung der Familienbande in Zirndorf - Daniel Krapfenbauers jüngerer Bruder Fabian und Cousin Christoph Vornehm spielen weiterhin im ASV-Dress - auf die Vorbereitung bis zur Corona-Pause beschränkt. "Daniel Krapfenbauer ermöglicht uns andere Variationen in der Offensive und wird den Konkurrenzkampf weiter fördern", hatte Hermann im Winter noch gesagt. Jenen Konkurrenzkampf wird der Coach in Zirndorf nun anders ausgestalten müssen.
Bisher war Kevin Riemel (links) nur Zuschauer beim ASV Zirndorf, wo einst sein Vater Maik Leistungsträger gewesen ist. Ab sofort darf der Neuzugang aus Großschwarzenlohe sich selbst in der Bibertstadt beweisen.
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Dabei kann der langjährige ASV-Chefanweiser einen echten Neuzugang vermelden, dessen Name in Zirndorf wohl bekannt ist. Kevin Riemel kommt vom Landesligisten SC Großschwarzenlohe in die Bibertstadt, wo sein Vater Maik beim ASV und TSV über mehrere Jahre kickte. "Ich habe nur gutes über den Jungen gehört, er ist ehrgeizig, bringt Qualität mit und sollte gut in unser Konstrukt passen", freut sich Hermann auf den Zugang.
Niedermeier und Lange zurück aus dem Wartestand
Ein weitere möglicher Kandidat für die Offensive ist ein Neuzugang, der seit über einem Jahr auf seinen Einstand im Punktspielbetrieb warten muss. Steven Lange kam zwar schon im Sommer 2019 aus Deutenbach nach Zirndorf, war aber durch Kreuzbandriss zum Zuschauen verdammt war.
Sommer-Neuzugang Steven Lange (links) dürfte nach überstandener Verletzung bald sein Debüt im Zirndorfer Trikot geben.
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Lange wird beim Trainingsstart am Donnerstag( Hermann: "Wenn man da überhaupt von einem Training sprechen kann.") ebenso zurück erwartet wie Christian Niedermeier, der nach seinem Wechsel aus Veitsbronn im Vorjahr ebenfalls erst einen Kreuzbandriss zu überwinden hatte.