Feiertag für Johannis 88 und DJK Bayern - fussballn.de
Artikel vom 18.06.2012 08:41 Uhr
Feiertag für Johannis 88 und DJK Bayern

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altDJK Bayern gerettet"88er" holen die Meisterschaft / Oberasbach geht in die Relegation / DJK Bayern gerettet / Gostenhof steigt ab Der TB Johannis 88 machte mit einem 2:1-Sieg im Derby gegen Boxdorf sein Meisterstück und steigt in die Kreisliga auf. Für die DJK Oberasbach war demnach der 5:0-Sieg gegen Laufamholz ein besseres Training für die Relegation. Die Klasse auf den letzten Drücker halten konnte die DJK Bayern, die sich mit 4:3 in Buchenbühl durchsetzte und damit den Türkischen SV Gostenhof in die A-Klasse schickt. Während Fischbach kampflos sein letztes Spiel gewann, siegten Eibach II (3:1 bei Quelle II) und die SpVgg Nürnberg (3:2 gegen Falkenheim) zum Abschluss regulär.
Von Marco Galuska / SP / WK / WD / TN


"88er" holen die Meisterschaft / Oberasbach geht in die Relegation / DJK Bayern gerettet / Gostenhof steigt ab

Der TB Johannis 88 machte mit einem 2:1-Sieg im Derby gegen Boxdorf sein Meisterstück und steigt in die Kreisliga auf. Für die DJK Oberasbach war demnach der 5:0-Sieg gegen Laufamholz ein besseres Training für die Relegation. Die Klasse auf den letzten Drücker halten konnte die DJK Bayern, die sich mit 4:3 in Buchenbühl durchsetzte und damit den Türkischen SV Gostenhof in die A-Klasse schickt. Während Fischbach kampflos sein letztes Spiel gewann, siegten Eibach II (3:1 bei Quelle II) und die SpVgg Nürnberg (3:2 gegen Falkenheim) zum Abschluss regulär.



Pünktlich zu Spielbeginn zeigte sich der Wettergott von seiner besten Seite und legte den Grundstein für eine tolle Aufstiegsfeier des TB Johannis 88. Hierfür musste der Turnerbund im Heimspiel gegen den ASC Boxdorf mindestens unentschieden spielen. Die Nervosität merkte man den Spielern vom TBJ allerdings nicht an. Bereits in der 3. Minute landete ein Eckball von Akpinar auf der Latte. Nur wenige Minuten später war es wieder Akpinar, der einen Freistoß aus rund 30 Metern an den Pfosten schoss. Im Gegenzug hatten auch die Gäste ihre erste gute Möglichkeit. Nach schöner Kombination zog Gruber ab, verfehlte aber knapp das Tor. Der Turnerbund ließ sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete konzentriert weiter. In der 17. Minute folgte dann die verdiente Führung. Ein langer Ball erreichte Patrick Stehle im Strafraum des ASC. Bei der Ballannahme wurde Stehle von seinem Gegenspieler am Fuß getroffen und es gab folgerichtig Strafstoß. Diesen verwandelte Yavuz Akpinar gewohnt sicher zur 1:0-Führung.




Großer Jubel auf dem Platz: Johannes Maar (rechts, stehend) gelang nach 22 Minuten bereits das 2:0 für den TB Johannis 88.
Foto: Wolfgang Cibura

Mit der Führung im Rücken drehte nun die Heimmannschaft so richtig auf und bereits fünf Minuten später gelang das 2:0. Nach Pass von Akpinar in den Lauf von Wahl legte dieser quer auf Kapitän Maar, der den Ball über die Linie drückte. In der 32. Minute verhinderte wiederum die Latte das 3:0: Nach einem langen Ball in den Strafraum konnte Wahl diesen gekonnt annehmen und mit links abziehen. Der Schuss geriet allerdings etwas zu hoch und landete am Torgehäuse. Dies war dann auch die letzte Aktion vor der Pause und die Zuschauer freuten sich auf die Halbzeitshow. In der Pause sorgten die Cheerleader der Noris Rams für ordentlich Stimmung und boten den Zuschauern etwas fürs Auge.




Gemeinsam mit den Cheerleader der Noris Rams posierten die Kicker des TB Johannis 88 für das Meisterfoto.
Foto: S. Pollok

Nach der Halbzeit machte der TBJ druckvoll weiter. Mehrfach setzte sich Stehle über die linke Außenbahn durch, fand allerdings keinen Abnehmer. Fortan kam der ASC besser ins Spiel. Zunächst zog Gruber über die rechte Seite aus vollem Lauf ab. Auch hier musste die Latte für den Turnerbund retten. Wenige Minuten später entstand erneut Gefahr im Strafraum der Heimmannschaft. Ein Freistoß von rechts unterschätzte Torwart Bratek und alle glaubten der Ball würde im Tor landen. Doch Lukas Zächelein konnte gerade noch per Kopf auf der Linie klären. Kurz vor Schluss folgte dann doch noch der Anschlusstreffer für Boxdorf. Nach einem Eckball wollte Manuel Muscat per Kopf klären, doch der Ball schlug im eigenen Tor ein. In den verbleibenden Minuten passierte dann nichts mehr und die Aufstiegsfeier konnte beginnen. Nach ausgiebiger Sekt- und Bierdusche lud der Turnerbund alle Fans und Spieler zum Grillen ein. Ein rundum gelungener Tag für Johannis 88.




Um die Meisterdusche kam selbst TBJ-Vorstand Peter Höfler am Ende nicht herum.
Foto: Wolfgang Cibura

Durch den Johanniser Sieg geriet der 5:0-Erfolg der DJK Oberasbach gegen den SV Laufamholz zur Makulatur. Beide Mannschaften mussten auf viele Stammakteure verzichten und für den SV Laufamholz ging es ohnehin um nichts mehr. Nach fünf Minuten hätte es schon 1:1 stehen können. Zunächst verzog aus DJK-Sicht Norman Bernhardt freistehend vor SVL-Oldie-Keeper Filip und anschließend zielte der Laufamholzer Spielertrainer Birngruber aus acht Metern knapp neben das DJK-Gehäuse. Oberasbach bestimmte das Geschehen und in der 11. Minute traf Bernhardt aus 16 Metern mit einem Flachschuss zum 1:0. In der 27. Minute schloss Eiert einen Konter der Gastgeber zum 2:0 ab, und nur drei Minuten später war es wiederum Bernhardt, der nach einem tollen Solo mit einem strammen Schuss zum vorentscheidenden 3:0 einnetzte.
In der zweiten Hälfte taten die Oberasbacher nur noch das Nötigste und die Gäste blieben bei einigen Kontern gefährlich. In der 62. Minute verwertete Eiert per Flugkopfball eine schöne Flanke des agilen Bernhardt zum 4:0 und den Schlusspunkt setzte Keene in der 85. Minute, indem er eine präzise Flanke von Bartel aus sieben Metern per Kopf ins Tordreieck versenkte.




Kevin Eiert traf mit diesem Kopfball zum 4:0 für die DJK Oberasbach beim Heimspiel gegen Laufamholz.
Foto: Kohl

Während die Oberasbacher nun am Donnerstag um 18.30 Uhr gegen die DJK Falke beim SC Germania in der Relegation antreten werden, endete die Saison für den Tabellendritten TSV Fischbach vorzeitig. Gegner FC Kalchreuth II konnte am letzten Spieltag keine Mannschaft mehr stellen. "Nachdem wir in den letzten beiden Spielen verletzungs-, krankheits- und urlaubsbedingt schon Probleme hatten, ging diesen Sonntag gar nichts. Ich hatte am Samstag noch probiert, Spieler zu reaktivieren und AH-Spieler zu bekommen, aber leider war es nicht möglich trotz intensiver Bemühungen eine Mannschaft zu stellen", erklärte FCK-Coach Thomas Dörsch.





Ein lockeres, aber ansprechendes Spiel entwickelte sich zum Abschluss zwischen der SpVgg Nürnberg (in grün) und dem TSV Falkenheim.
Foto: TSV



Gespielt wurde dagegen bei der SpVgg Nürnberg, die sich durch einen 3:2-Sieg gegen den TSV Falkenheim Rang vier in der Endabrechnung sicherte. Die SpVgg bot in einem munteren Saisonausklang eine ansprechende Leistung. Timur Paleskaya gelang mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel die 1:0-Führung. Die Hausherren befanden sich weiterhin im Vorwärtsgang, von den Gästen war zu Beginn nur wenig zu sehen, bis zu einem schönen Sololauf von Birchner, infolgedessen Yalcintas im Strafraum zu Fall kam. Den Elfmeter verwandelte Fischer souverän zum Ausgleich. Der neue Torschützenkönig der Kreisklasse 4, Toni Scandariato, stellte noch vor der Halbzeit per Strafstoß die erneute Führung für die SpVgg her. Auch nach dem Seitenwechsel war die Heimelf gewillt, die Partie zu gewinnen und Scandariato machte nach Zuspiel von Paleskaya, dem besten Akteur an diesem Tag, mit dem 3:1, seinem 23. Saisontreffer, vermeintlich schon alles klar. Doch die Gäste steckten noch nicht auf. Nach schöner Freistoßvariante über Beer und Steinbach schob Ciftci den Ball nach Querpass von Steinbach zum Anschlusstreffer ins Tor. Es sollte aber auch der Endstand bleiben in einem ansprechenden Saisonfinale.




Einen heißen Kampf lieferten sich der ASV Buchenbühl (in weiß) und die DJK Bayern zum Saisonausklang.
Foto: Staiger

Am torreichsten ging es am letzten Spieltag ausgerechnet beim Aufeinandertreffen des ASV Buchenbühl mit der abstiegsbedrohten DJK Bayern zu. Am Ende konnte die DJK ein 4:3 und drei Zähler verbuchen, um den Türkischen SV Gostenhof noch auf der Zielgerade abzufangen und die Klasse zu halten. Die Gäste begannen engagiert, aber Buchenbühl erzielte das erste Tor. Einen Freistoß von Tomic verlängerte Sergiu Antoci zum 1:0 ins Netz. Auf Vorarbeit von Spielertrainer Seinil konnte Zimmermann Mitte des ersten Durchgangs ausgleichen. Für den nötigen Sieg musste sich die DJK aber in den zweiten 45 Minuten noch steigern. Und so kam die Elf vom Krugsportplatz mit mehr Elan aus der Kabine und verstand es dann auch besser ihre Chancen zu nutzen. Seinil selbst markierte die 2:1-Führung und Fischer legte per Strafstoß nach. Als Seinil zu Beginn der Schlussphase auf 4:1 erhöhte, schien alles entschieden. Doch der ASV kam durch Tore von Tomic und Brandl noch einmal gefährlich ran. Doch die DJK Bayern überstand auch die hitzige Schlussphase und durfte anschließend den Klassenerhalt feiern.




Am Ende durfte die DJK Bayern doch noch den Klassenerhalt bejubeln.
Foto: Staiger

Schon in der Vorwoche stand dagegen der Abstieg der SG Quelle Fürth II fest. Auch das abschließende Heimspiel gegen die DJK Eibach II ging nun mit 1:3 verloren. In einem müden Sommerkick gelang es beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit nicht, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Im zweiten Durchgang wurde es dann besser und effizienter, so waren es die Eibacher in Person von Matthias Kuhn, welche in Führung gingen. Quelle zeigte sich wenig geschockt und kam durch eine schöne Einzelleistung von Worst, welche er mit einem Schrägschuss abschloss, zum Ausgleich. Wer aber jetzt dachte, dass dies die Wende sein sollte, sah sich getäuscht, immer wieder kam Eibach gefährlich vor das Tor der Quelle und so war es Michael Christ mit einem tollen Freistoß in der 77. Minute, der die DJK abermals in Front brachte. Der Absteiger aus Fürth probierte noch einmal alles, war aber in seinen Möglichkeiten zu bescheiden und so war es der eingewechselte Daniel Hertel, welcher cool zum Endstand von 1:3 abschloss. So pfiff der sicher leitende Schiedsrichter um 17.08 Uhr (!) die Saison ab und machte damit amtlich, dass die Quelle-Zweite zum dritten Mal in Folge eine Klasse tiefer antreten muss und die DJK Eibach II nach sechs Siegen in Folge noch auf einem 7. Tabellenplatz im Endklassement landete.



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