Dergah II bereit für ein Entscheidungsspiel - fussballn.de
Artikel vom 30.05.2011 18:24 Uhr
Dergah II bereit für ein Entscheidungsspiel

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altDergahspor II - HeroldsbergGermania II kann am letzten Spieltag noch aufschließen / Mögeldorf endgültig aus dem Rennen

Dergahspor II legte gegen den Tuspo Heroldsberg mit einem 10:0 vor, kann aber vom SC Germania II mit einem Sieg am letzten Spieltag in Mögeldorf noch eingeholt werden, was ein Entscheidungsspiel um den zweiten Platz zur Folge hätte. Mögeldorf muss dagegen nach dem Sieg der Türken erneut für die A-Klasse planen. Ansonsten ging es in den weiteren Partien um nichts mehr. Während Aufsteiger Buchenbühl (3:1 in Altenberg), der VfL Nürnberg II (1:0 beim BFC) und Frankonia II (3:1 gegen Altenfurt II) ihre Spiele gewannen, trennten sich Langwasser und Falke II mit einem 3:3-Remis.

Von Matthias Janousch / CW / NW / RW / TA / DR



Germania II kann am letzten Spieltag noch aufschliesen / Mögeldorf endgültig aus dem Rennen

Dergahspor II legte gegen den Tuspo Heroldsberg mit einem 10:0 vor, kann aber vom SC Germania II mit einem Sieg am letzten Spieltag in Mögeldorf noch eingeholt werden, was ein Entscheidungsspiel um den zweiten Platz zur Folge hätte. Mögeldorf muss dagegen nach dem Sieg der Türken erneut für die A-Klasse planen.Ansonsten ging es in den weiteren Partien um nichts mehr. Während Aufsteiger Buchenbühl (3:1 in Altenberg), der VfL Nürnberg II (1:0 beim BFC) und Frankonia II (3:1 gegen Altenfurt II) ihre Spiele gewannen, trennten sich Langwasser und Falke II mit einem 3:3-Remis.



Dergahspor II kam gegen einen personell geschwächten Tuspo Heroldsberg zu einem mehr als deutlichen 10:0-Erfolg. Lediglich bei Standardsituationen sorgte die Böhm-Truppe für Gefahr. Ansonsten dominierte Dergah die Partie nach Belieben. Den Bann brach Levent in der siebten Spielminute, ehe er in der 17. Minute das 2:0 folgen lies. Danach erhöhte Romeo (37.), bevor Ercan mit dem 4:0 den Pausenstand herstellte (45.). Munter weiter ging es in der 55. Minute, als wieder Romeo zum 5:0 traf. Der kurz zuvor eingewechselte Ahmet Harun machte in der gleichen Minute das halbe Dutzend voll. Levent mit seinem dritten Tor (65.), Seyhan Gürbüz (67.), der ebenfalls eingewechselte Oguz (83.) und Ercan Semiz in der 86. Minute machten das zweistellige Ergebnis in einem sehr fairen Spiel schlieslich perfekt. Damit kann sich die Yilmaz-Elf in Ruhe zurücklehnen und am letzten Spieltag darauf hoffen, dass die Germanen in Mögeldorf nicht gewinnen. Ansonsten gibt es ein Entscheidungsspiel zwischen Dergah und der Drechsler-Elf um den Relegationsplatz.


Die Konkurrenz von Germania und aus Mögeldorf hätte es sicher gerne gesehen, wenn Tuspo-Keeper Alexander Krembs und seine Heroldsberger Dergahspor II zum Fallen gebracht hätten. Doch die Türken ließen der Böhm-Elf nicht den Hauch einer Chance und gewannen mit 10:0.
Foto: fussballn.de

Gerade neunzig Sekunden waren gespielt, da lag der ASV Buchenbühl bei der Reserve des TSV Altenberg nach einer schnellen Passkombination aus dem Mittelfeld heraus durch Benjamin Taft bereits in Führung. Die Heimelf kam in der ersten Halbzeit lediglich einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, ließ aber nach dem frühen Rückstand in der Defensive auch nur wenig zu. Mit einer knappen Gästeführung ging es somit in die Pause. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Buchenbühl nach einem Angriff über die linke Seite aus kurzer Entfernung durch Maximilian Beu und das Spiel schien entschieden. Altenberg hatte nun allerdings mehr Spielanteile als in den ersten 45 Minuten und konnte in der 56. Minute durch einen Kopfball von Marcus Knoll verkürzen. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn gegen den Aufsteiger hielt jedoch nur elf Minuten. Dann setzte sich Paul-Marian Manciu nahe der Eckfahne gegen drei Gegenspieler durch und ein Kopfball aus wenigen Metern von Pascal Brochier brachte schließlich den dritten Treffer für den ASV Buchenbühl, der so zu einem letztlich kaum gefährdeten Auswärtserfolg kam.


In dieser Szene ließ Frankonias Benedikt Twardzik TSV-Keeper Dominik Kriebus keine Chance und schoss zum 2:0 ein.
Foto: Woiwode

Von Beginn an tat sich der TSV Altenfurt II sehr schwer gegen die Frankonia-Zweite ins Spiel zu finden und so war es dann auch Singh, der mit der ersten  guten Chance im Spiel das 1:0 markieren konnte, nachdem er gut freigespielt wurde und sich letztlich im Strafraum durchsetzen konnte. Altenfurt hatte weiter mit großen Problemen im Spielaufbau zu kämpfen und nur zehn Minuten später konnte Abwehrspieler Benedikt Twardzik zum 2:0 treffen, nachdem er von Patrick Lang eingesetzt wurde. Nach der Halbzeit agierte Frankonia II etwas zu fahrig und so kam nach einem Eckball Fabian Rothmayer zum 1:2-Anschlusstreffer (50.). Jedoch sollte spielerisch weiter nicht viel zusammengehen, so dass Pesh Sharif in der 65. Minute nach einer guten Flanke von Amor Colovic mit einem Drehschuss das Spiel entscheiden sollte, denn Altenfurt brachte auch in der Folge kaum mehr etwas zusammen, weshalb Frankonia das Ergebnis bis zum Ende halten konnte und verdient gewann.


Insgesamt ging es in der Partie fair zu, was auch der Handschlag zwischen Altenfurts Gernot Renner (in rot) und Frankonias Rudolf Bitz nach dem Spiel unterstreicht.
Foto: Woiwode

Einen durchaus temporeichen Beginn sahen die Zuschauer zwischen der DJK Langwasser und der DJK Falke II. Bereits nach wenigen Minuten hatte Christoph Neubauer die Führung für die Gäste auf dem Fuß (5.). Auf der Gegenseite war es immer wieder die linke Angriffsseite, über welche die Gastgeber Gefahr ausstrahlten. Nach etwa 20 Minuten verflachte die Partie und beiden Mannschaften waren die hohen Temperaturen deutlich anzumerken. Hüben wie drüben häuften sich die Fehlpässe und zwingende Tormöglichkeiten wie Kaan Yenitürkelis Hammer, der knapp am Kasten der Gastgeber vorbei zischte (30.), blieben Mangelware. Aus dem Nichts ging Langwasser schließlich in Führung: Die DJK-Abwehr spielte auf Abseits, was gründlich daneben ging. Tufan Senol fand sich daraufhin frei vor Gäste-Keeper Dominic Webel wieder, umspielte den Keeper und schob aus spitzem Winkel ein (39.). Die Dirner-Elf, die bis dato gleichwertig agiert hatte, nahm sich für den zweiten Abschnitt einiges vor, doch musste Falke zunächst den zweiten Nackenschlag hinnehmen: Von Senol bedient musste der Langwasser-Kapitän Sebastian Bauch nur noch ins leere Gehäuse einschieben (52.). Die Gäste intensivierten nun ihre Angriffsbemühungen, immer wieder wurden Neubauer und Marius Steger gesucht. In der 63. Minute wurden die Bemühungen der Gäste schließlich belohnt, als Steger völlig unbedrängt zum Anschlusstreffer einnickte. Doch die Gastgeber antworteten prompt und René Sekora staubte aus der Nahdistanz ab, nachdem Webel einen Senol-Hammer nur noch gegen die Latte lenken konnte (69.). In der Folge hatten die Gäste dann Glück, dass Langwasser die sich nun bietenden Chancen leichtfertig vergab und die endgültige Entscheidung verpasste. Die schwache Chancenverwertung sollte sich bald rächen: Florian Pabst wurde im Langwasser-Strafraum zu Fall gebracht. In seinem Abschiedsspiel bescherte sich der DJK-Stürmer selbst ein würdiges Abschiedsgeschenk und netzte per Foulelfmeter zum abermaligen Anschluss ein (77.). Die Gäste drückten nun auf den Ausgleich und wurden durch Neubauer in der 85. Minute belohnt. Beinahe hätte Neubauer die Partie dann komplett auf den Kopf gestellt, doch wurde sein Volleyversuch gerade noch von der Linie gekratzt (87.). Somit blieb es in der kuriosen Partie beim letztendlich verdienten Remis.


Grund zum Jubeln hatte Falkes Christoph Neubauer (rechts) nach seinem Ausgleich zum 3:3 gegen die DJK Langwasser. Am Ende hatte er sogar Pech, dass sein Volleyschuss kurz vor dem Ende noch von der Linie gekratzt wurde.
Foto: fussballn.de

Die DJK BFC unterlag dem VfL Nürnberg II denkbar knapp mit 0:1. In einem Spiel, dem die letzte Ernsthaftigkeit fehlte, war über weite Strecken zu spüren, dass es um nichts mehr ging. Mit einigen Umstellungen und in neuer Formation hatte der BFC zu Beginn mehr vom Spiel, gab diese Überlegenheit aber nach und nach an die Gäste ab. Auf beiden Seiten gab es wenige Torchancen, da sich das Spiel zumeist im Mittelfeld abspielte. In der 35. Minute holte sich BFC-Akteur Stefan Steinert wegen eines Foulspiels die gelbe Karte ab und als der Schiedsrichter wenige Minuten später den Ehering an Steinerts Finger erkannte, flog dieser mit der Ampelkarte vom Platz. Nicht anders erging es Horst Taft auf Seiten des VfL. In der ersten Halbzeit bereits verwarnt, flog er wegen eines nicht abgenommenen Armbandes vom Platz (50.). In der 65. Minute verlor schließlich ein BFC-Spieler im Aufbau das Leder und Andreas Simbeck stand plötzlich alleine vor dem chancenlosen BFC-Keeper André Wittmann. In der Folge hatte die Luther-Elf noch einige Chancen zum Ausgleich, konnte diese aber allesamt nicht verwerten. Da blieb es eine Randnotiz, dass Markus Killinger wegen wiederholten Foulspiels noch die Gelb-Rote Karte sah. Am Ergebnis änderte es nichts mehr.



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