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ASV Vach - Dergahspor 0:0 - Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem ASV Vach und Dergahspor endete mit einer Nullnummer. In einer Partie mit vielen Unzulänglichkeiten waren die Gäste das agilere Team, das auch die Mehrzahl an Torchancen besaß. So richtig zwingend war es aber auch nicht, was die Yavuz-Schützlinge boten, so dass unterm Strich die Punkteteilung in Ordnung ging.

Von Marco Galuska

Es hätte eine Standortbestimmung zweier Teams sein sollen, die in der Winterpause Veränderungen auf Trainerbank (Vach) und Platz (Dergah) hinter sich hatten. Am Ende stand ein torloses Remis, das noch wenig Aufschluss über die aktuelle Form gab. Die erste Duftmarke auf dem nach der Winterpause verständlicherweise holprigem Geläuf setzten die Hausherren. Garret Gachots Schuss an der Strafraumgrenze aus halbrechter Position strich nur knapp am Tor vorbei (7.).

Ferdinand Ehrl war wieder einmal ein Aktivposten bei Dergahspor. Hier musste Alexander Schulz aufpassen, konnte das Vacher Tor bei seinem Debüt aber sauber halten.
Foto: fussballn.de

Damit waren die Vacher Offensivszenen im ersten Durchgang bereits erzählt. Dergahspor ergriff nach und nach die Initiative. Nach einer Viertelstunde zwang Richard Vidal den neuen Vacher-Keeper Alexander Schulz zu einer Flugeinlage. Nach 19 Minuten musste sich der frühere Eltersdorfer erneut strecken und zur Ecke klären, als Soner Calisir aus 18 Metern draufhielt. Eine noch schwerere Prüfung hätte den ASV-Torhüter wohl erwartet, wenn Ferdinand Ehrl nach einer halben Stunde nach einem Pass von Calisir nicht zu Unrecht wegen vermeintlichen Abseits zurückgepfiffen worden wäre.

Bissige, robuste Zweikämpfe lieferten sich Vachs Michael Gambel (l.) und Dergahs Sturmtank Richard Vidal.
Foto: fussballn.de

Dergah zeigte im Ansatz seine spielerischen Qualitäten, erlaubte sich aber auch immer wieder Fehler, die den Spielfluss ins Stocken brachte. Gefährlich wurde es noch einmal, als der flinke Ehrl über links zum Flanken kam, die Vacher im Zentrum nicht entscheidend klären konnten, doch Cihan Yagiz deutlich verzog (40.). Aufregung gab es noch kurz vor dem Seitenwechsel, als Ahmet Aydin mit einem taktischen Foul einen Angriff seines Ex-Klubs verhinderte, genauer gesagt der Schiedsrichter Dergah einen guten Vorteil nahm, als er das Foul sofort abpfiff und den Angriff damit stoppte - die Gelbe Karte gegen Aydin war da für Dergah nur ein schwacher Trost.

Die Gelbe Karte gegen Ahmet Aydin war unstrittig, die Gäste hätten aber gerne den sich trotz Fouls ergebenden Vorteil gehabt.
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Nach der Pause hatten erneut die Gäste die erste Chance, als Karasu für Calisir vorbereitete, dieser aber knapp vorbei zielte (51.). Auch Vidal hätte sich zum Torschützen aufschwingen können, verfehlte das Tor ebenfalls knapp (56). In der 75. Minute folgte dann die größte Chance für die Hofmann-Elf. Nach einer Ecke legte Pommer für Sejans ab, der aus fünf Metern den Ball nicht im Tor unterbringen konnte und auch zwei Nachschüsse nichts Zählbares einbrachten. So stand letztlich eine Punkteteilung, über deren Wert die kommenden Wochen entscheiden werden.