Artikel vom 15.03.2025 18:56 Uhr
Der FSV Erlangen-Bruck durfte einen 2:0-Auswärtssieg bei der SG Quelle Fürth bejubeln.
Am Samstag empfing die SG Quelle Fürth den FSV Erlangen-Bruck in der Landesliga Nordost und konnte dabei nicht an die jüngste Derby-Leistung in Stadeln anknüpfen. Die Brucker hingegen trafen kurz vor dem Seitenwechsel durch Männlein, ehe Joker Pejovic in der Schlussphase den Deckel auf den 2:0-Sieg setzte. Zuvor kassierte derweil der SC 04 Schwabach trotz 2:0-Führung den späten 2:2-Ausgleich in Forchheim.
Bei eisigem Wind an der Coubertinstraße wollte die heimische SG Quelle Fürth vor einer mauen Kulisse von 70 Zuschauern in einem von Beginn an intensiven Spiel gegen den FSV Erlangen-Bruck einen Sieg einfahren. Nach einer zehnminütigen Abtastphase war es ein erster Gäste-Freistoß aus rund 25 Metern von Milovski, der Quelle-Keeper Kandemir zu einer ersten Parade zwang. Auf der Gegenseite wurde es fünf Zeigerumdrehungen später brenzlig, als Arslan aus 20 Metern zentraler Position der Querbalken zur Fürther Führung im Weg stand. Nach viel Leerlauf brachte kurz vor dem Pausenpfiff einmal mehr ein Gäste-Standard Gefahr vor dem Quelle-Kasten, wo Männlein den Fuß nach einer kurz ausgeführten Ecke in die Flanke von FSV-Spielertrainer Messingschlager erfolgreich zur 1:0-Pausenführung der Unistädter hineinhielt.
Die SG Quelle Fürth (in blau) biss sich an der disziplinierten Brucker Defensive die Zähne aus.
fussballn.de / Oßwald
Im zweiten Durchgang benötigten beide Seiten einige Zeit, um wieder auf Touren zu kommen und so dauerte es bis zur 62. Minute, ehe ein weiter Ball von Milovski die erste gute Gelegenheit nach dem Seitenwechsel einleitete und Arles aus dem rechten Halbfeld an Kandemir zwischen den Quelle-Pfosten scheiterte. Die Brucker verlegten sich in der Folge mit der knappen Führung im Rücken auf schnelle Konter nach Ballgewinnen, während die bemühten und aktiven Hausherren offensiv die Durchschlagskraft vermissen ließen und nicht so recht zum Zug kamen. In der Schlussphase nutzten die Gäste dann noch eine ihrer Torchancen zum entscheidenden 2:0, als der eingewechselte Pejovic von halbrechts abzog und Kandemir sich vergeblich streckte. Bis auf eine vergebene Brucker Möglichkeit, die Nyary nach einem weiten Ball frei vor Kandemir links neben das Ziel setzte, passierte bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel und so blieb es beim verdienten Auswärtssieg der Gäste. Für die Quelle war es ein Rückschlag am rettenden Ufer, von dem man am morgigen Sonntag noch vertrieben werden könnte.