Artikel vom 27.03.2024 12:00 Uhr
Mit zwei Unentschieden ist der FC Ottensoos zwar nicht optimal in die Rückrunde gestartet, konnte aber den Abstand auf die Relegationsplätze zumindest fast halten. Mit einem Sieg gegen den TSV Neunkirchen könnte der FCO am Wochenende Big Points landen. Auch den Pokal hat Trainer Lukas Gerstacker im Blick und will diesen nach Ottensoos holen.
Vor dem Rückrundenauftakt hätte Lukas Gerstacker zwei Unentschieden zum Auftakt unterschrieben. “Nach dem Spielverlauf der beiden Spiele wäre aber auch mehr drin gewesen”, berichtet der Übungsleiter. Vor allem im Spiel gegen Aufsteiger Niederndorf ließen die Ottensooser doch viel zu viele Chancen liegen und belohnten sich nicht mit einem Dreier. “Da hatten wir gefühlt Chancen für vier Spiele.” Allerdings konnten die Pegnitzgründer damit den Abstand auf den direkten Konkurrenten halten und dann ausbauen. Gegen den vormaligen Tabellenvierten aus Mögeldorf erkämpfte sich die Mannschaft danach einen Punkt in Unterzahl. “Betrachtet man die anderen Ergebnisse, dann war der Start gut, auch weil alle hinter uns – mit Aufnahme des SK Lauf – nicht gepunktet haben.”
Ist mit den beiden Punkten nach der Winterpause zufrieden: Lukas Gerstacker (stehend).
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Erster Dreier gegen Neunkirchen?
Weiter geht es jetzt am Wochenende gegen den TSV Neunkirchen, der nach der Pause erst kurios ein Heimspiel absagen musste und danach klar gegen Gutenstetten verlor. “In Neunkirchen ist es immer unangenehm zu spielen, vor allem, weil die Mannschaft mit dem Markus Conrad und dem Manuel Menges zwei Unterschiedsspieler in ihren Reihen haben.” Allerdings verweist der Übungsleiter auch auf die lange Serie seiner Mannschaft in Pokal und Liga ohne Niederlage und will dementsprechend am Brandbach den ersten Dreier nach der Winterpause. “Wir benötigen sicherlich 35 bis 40 Punkte, um die Klasse zu halten und wollen auch keinen direkten Konkurrenten aufbauen. Deswegen will ich in Neunkirchen natürlich gewinnen.”
Dass aufgrund des Platzes nicht gespielt werden kann, davon geht Gerstacker nicht aus, auch wenn er mit einem Schmunzeln anmerkt. “Sollte kurzfristig gedreht werden, dann können wir gerne bei uns spielen. Da brauchen wir nicht viel Vorlauf.” Auch Neunkirchens Abteilungsleiter Daniel Hofmann geht davon aus, dass das Heimspiel wie gewohnt am Brandbach gespielt werden kann. Schließlich will auch das Schlusslicht lieber zuhause spielen.
Florian Schuhmann (vorne) traf zum Ausgleich gegen Mögeldorf.
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Pokal im Fokus
Apropos Pokal: Dort sieht sich der Trainer mittlerweile als Favorit, weil seine Mannschaft als Bezirksligist der klassenhöchste Verein ist. “Natürlich wollen wir ins Finale und dann auch gewinnen. Es ist doch schön, wenn man auch mal einen Titel holen kann.” Einzig die Anstoßzeit am Walberla in Schlaifhausen unter der Woche um 18:30 Uhr ist für den Bezirksligisten aus dem Pegnitzgrund schon eine logistische Herausforderung. “Wir treffen uns dann eben um 15:30 Uhr und fahren los.”
Die Reserve unterstützen
Und ganz nebenbei würde der Übungsleiter auch noch gerne seine Reserve unterstützen, die unbedingt in der Kreisklasse gehalten werden soll. “Das ist eine richtig gute und talentierte Mannschaft, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen werden. Für mich ist eine Reserve auch wichtig, weil damit Spieler, die lange verletzt waren oder nicht so oft spielen können, Spielpraxis bekommen.” Und die Kreisklasse vom Niveau her natürlich der ideale Unterbau für die Bezirksligamannschaft wäre. Aber alles der Reihe nach: “Ziel ist es, zwei Spieltage vor Schluss, mit der Ersten den Klassenerhalt in der Tasche zu haben.” Kurz zuvor wäre im Übrigen das Pokalfinale und so könnte der Trainer seine Wunschreihenfolge der Saisonziele dann vielleicht doch noch einmal selbst auf den Kopf stellen.
