Artikel vom 07.11.2023 15:30 Uhr
Thomas Raßbach hat seinen Nachfolger für die Kreisspielleitung auserkoren.
Vor der Saison hatte Thomas Raßbach angekündigt, dass er in sein letztes Spieljahr als Kreisspielleiter gehen wird und dann nur noch zwei Jahre (bis zum nächsten Kreistag 2026) als Kreisvorsitzender fungieren möchte. Inzwischen ist ein Nachfolger in der Spielleitung auserkoren, zudem auch eine stellvertretende Kreisvorsitzende gefunden. Auch der Posten des Seniorenspielleiters wird neu besetzt.
In den vergangenen Wochen wurden im Kreisausschuss und Kreisspielausschuss richtungsweisende Personalentscheidungen getroffen, die mittlerweile auch dem BFV-Bezirksausschuss Mittelfranken mitgeteilt wurden. Der Bezirksvorsitzende Uwe Mauckner befürwortet die Vorschläge der Berufungen, die der Kreisvorsitzende Thomas Raßbach in die Wege geleitet hatte.
Die sicherlich größte Veränderung wird den Aufgabenbereich von Thomas Raßbach ab der kommenden Saison betreffen. So wird, wie vom Verband eigentlich schon seit vielen Jahren gewünscht, der Job des Kreisvorsitzenden und des Kreisspielleiters nicht mehr von ein und derselben Person besetzt. "Ich hatte ja erklärt, dass ich nach der aktuelle Saison, also genau zur Hälfte meiner aktuellen Amtszeit als Kreisvorsitzender, die Aufgabe des Kreisspielleiters abgeben möchte. Das bedeutet aber nicht, dass ich einfach hinschmeiße, sondern meinen Nachfolger entsprechend einarbeiten möchte", erklärt Raßbach.
Die ehemaligen E-Jugend-Gruppenspielleiter geben sich die Klinke in die Hand
Für die Nachfolge konnte der Lehrberger mit Michael Graf aus Neustadt/Aisch einen Kandidaten als Kreisspielleiter vorschlagen, der - wie auch Raßbach - zuvor als E-Jugend-Gruppenspielleiter im Verband tätig war. "Das ist wohl die Eignungsvoraussetzung", merkt Raßbach mit einem Lachen an und verrät, dass er den im Vorstand der SG Quelle Fürth tätigen Graf bei der Suche als seinen Nachfolger ins Auge gefasst hatte ("Er hat Ahnung vom Fußball und vom Verband!") und dieser bei entsprechender Berufung durch den Verband planmäßig ab dem 1. Juli 2024 als Kreisspielleiter insbesondere für die beiden Kreisligen verantwortlich sein soll.
Auf dem Posten des Kreis-Seniorenspielleiters ergab sich eine Vakanz, nachdem Günter Braun signalisiert hatte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen wird. Interimsweise haben Ingo Frühbeißer und Sammy Hammami die Aufgabe für den Spielbetrieb der Senioren mit übernommen. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt soll nun Tamer Amet, aktuell Funktionär beim SSV Elektra Hellas, den Posten übernehmen und soll entsprechend eingearbeitet werden.
Leist neue stellvertretende Kreisvorsitzende
Heide Maria Leist, die dem Kreissportgericht seit dieser Saison vorsteht, ist neue stellvertretende Kreisvorsitzende.
fussballn.de / Oßwald
Neu geschaffen wurde der Posten einer Stellvertreterin für den Kreisvorsitzenden. Dabei wurde Heide Maria Leist bereits durch den Kreisausschuss gewählt
und wird ab sofort in die entsprechenden Aufgabengebiete durch den Kreisvorsitzenden eingewiesen.
Auch im Kreissportgericht, dessen Vorsitzende Leist seit dieser Saison ist, hat sich schon etwas getan. Karlheinz
Assenbaum wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 2023 als Beisitzer in das Kreissportgericht Nürnberg/Frankenhöhe berufen. Heimatverein des 66-jährige, ehemaliger Bankdirektor, ist der TV 1862 Leutershausen. Seit Jahrzehnten ist Assenbaum im Schiedsrichterwesen tätig. In seiner aktiven Zeit leitete er Spiele bis zur Bezirksliga. Derzeit arbeitet es noch im erweiterten Ausschuss der Schiedsrichtergruppe Frankenhöhe Süd mit. "Und jetzt freue ich mich auf die Aufgabe im Kreissportgericht", sagt Karlheinz Assenbaum.
"Der
Fußballkreis Nürnberg/Frankenhöhe ist der festen Überzeugung, dass mit diesen
Entscheidungen bereits frühzeitig richtungsweisende Personalentscheidungen
getroffen werden konnten, die der Bedeutung und dem Ansehen des Fußballkreises
gerecht werden und dafür sorgen, dass dieser weiterhin seine besondere Rolle innerhalb des BFV
wahrnehmen wird", sagt Raßbach stellvertretend.