Artikel vom 30.03.2023 15:46 Uhr
Der ASC Boxdorf weilte während der Wintervorbereitung im Trainingslager in der Türkei.
In der Vorbereitung machte sich der ASC Boxdorf mit sage und schreibe 42 Mann zum Trainingslager in die Türkei auf, um sich dort den Feinschliff für die Rückrunde zu holen. Neben taktischen Dingen stand auch die Integration der Neuzugänge im Vordergrund. fussballn.de hat von Co-Trainer Steve Spiegel einen kurzen Einblick vom Türkei-Trip erhalten, zudem blickt Abteilungsleiter Klaus Fischbäck auf das Wochenende.
Von
Daniel Karnbaum / Steve Spiegel
Im Februar reiste die 1. und 2. Mannschaft des ASC Boxdorf ins gemeinsame Trainingslager nach Belek in die Türkei. Co-Trainer Steve Spiegel fasste einen klassischen Tagesablauf der Boxdorfer während des Trainingslagers für fussballn.de zusammen: "Das
Highlight unserer Vorbereitung war zweifelsohne unser einwöchiges
Trainingslager der beiden Mannschaften mit insgesamt 42 Mann in der
Türkei. Unser
Tag startete um 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Eine Stunde später ging
es bereits zu unserer ersten Trainingseinheit auf der benachbarten Sportanlage,
hier trainierten wir neben Profis aus Georgien und unter anderem mit der polnischen U15-Nationalmannschaft. Der Schwerpunkt der morgendlichen Trainingseinheit lag auf
technischen und vor allem spielerischen Elementen. Natürlich
wurde auch gemeinsam Mittag gegessen, um gestärkt in die zweite Trainingseinheit
des Tages gegen 15:30 Uhr zu starten."
An den Nachmittagen stand im Trainingslager des ASC Boxdorf in der Türkei die Taktik im Vordergrund.
Steve Spiegel
"Am Nachmittag wurde größtenteils der
Schwerpunkt auf Taktik gelegt und so beispielsweise neue Spielsysteme
einstudiert. Nach dem gemeinsamen Abendessen standen die Abende zur freien
Verfügung. Hier wurden u.a. Schafkopf, Schnauz und andere Kartenspiele
gespielt. Zum Entertainment der Mannschaft und aller anderen Hotelgäste, durfte
ein Karaoke-Abend natürlich nicht fehlen. Am vorletzten Tag gab es ein
Kräftemessen in einem Freundschaftsspiel zwischen der 1. und 2. Mannschaft. Wir
hatten erstklassige Voraussetzungen, super Wetter, sehr gute Platzbedingungen
und konnten viele spielerische Akzente setzen. Alles in allem war es ein sehr
gelungenes Trainingslager, mit dem wir unseren Teamgeist verbessern und unsere
Neuzugänge gut integrieren konnten."
Florian Tykvart kehrte zurück zum ASC Boxdorf
Mit
Florian Tykvart, der im Winter von der SpVgg Erlangen nach Boxdorf zurückkam und
bereits in der Vergangenheit für den ASC die Fußballschuhe schnürte, kehre ein „verlorener
Sohn“ zurück. Zudem konnte man mit sich mit Felix Weigt vom Kreisligisten TSV
Lonnerstadt und Stefan Reichert (TSV Sechselberg) für die Rückrunde verstärken.
Ebenfalls in der Rückrunde und im Aufstiegskampf fest eingeplant ist der ehemalige
Landesligaspieler vom FSV Stadeln Gerhard Strobel.
Gerhard Strobel ist wieder zurück im Boxdorfer Dress - der Blick richtet sich für den ASC weiter nach oben.
fussballn.de
Strobel war bereits in der
vergangenen Saison zum ASC gewechselt, zog sich aber in seinem ersten und einzigen
Spiel unter Übergangs-Coach Klaus Fischbäck direkt eine Bänderverletzung zu und
fiel länger aus. Umso glücklicher ist Abteilungsleiter Fischbäck, dass Strobel
nun wieder fit ist: „Letzte Saison hatte Gerhard großes Verletzungspech und
konnte uns deshalb leider kaum weiterhelfen. Jetzt ist er aber wieder fit und
ist für die Rückrunde voll eingeplant. Wie es dann nach der Saison weitergeht,
werden wir zu gegebenem Zeitpunkt besprechen.“
Auch
bei der 2. Mannschaft gab es drei Neue zu verzeichnen. So kehrte Bogdan Golea
von seinem Intermezzo beim TSV Johannis 83 zurück und brachte mit Marian Simion
(TSV Johannis 83) gleich einen zweiten Akteur vom Zeisigweg mit nach Boxdorf.
Außerdem stieß Thomas Sachs (FC Ort) zur 2. Mannschaft hinzu.
Spitzenspiel auf der Steinplatte unter dem
Motto: „Anschluss nicht verpassen“
Nach
dem torlosen Remis im Topspiel und Derby gegen den TB Johannis 88 steht nun am
Sonntag direkt das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Um 15:00 Uhr ist das
Team von Sven Riese dann auf der Steinplatte beim Dritten, SV Eyüp Sultan, gefordert. Da sich der ASC Boxdorf mit einem Sieg bereits etwas von den Sultanen entfernen könnte, genauso aber auch Eyüp den Rückstand auf
die Riese-Elf verkürzen möchte, misst Klaus Fischbäck dem Aufeinandertreffen auf der Steinplatte schon eine besondere Bedeutung bei: „Man kann schon sagen, dass das Spiel unter
dem Motto steht „Anschluss nicht verlieren“. Ich erwarte ein ausgeglichenes
Spiel zweier starker und vor allem auch eingespielter Mannschaften. Am Ende
wird wohl die Tagesform entscheiden. Wir haben das Hinspiel zuhause knapp mit
1:2 verloren und wollen nun natürlich möglichst gewinnen."