Artikel vom 26.03.2023 19:30 Uhr
Keinen Sieger gab es im Ringen um die drei Punkte zwischen Vach und Kalchreuth (1:1).
Der SV Schwaig (3:1 gegen Ottensoos) hatte am Samstag die Tabellenführung übernommen, der ASV Weisendorf (4:1 gegen Adelsdorf) sich am Sonntag den Thron in der Bezirksliga Nord zurückgeholt. Auf Platz drei folgt der SC Germania Nürnberg (2:0 gegen Mögeldorf) mit einem punktgleichen Quartett. Zumindest in Sichtweite bleiben Vach und Kalchreuth nach ihrem 1:1-Remis. Im Tabellenkeller geht's nicht minder spannend zu.
Der ASV Weisendorf hat als erste Mannschaft die 40-Punkte-Marke durchbrochen und ist wieder Tabellenführer der Bezirksliga Nord. Im Derby mit dem SC Adelsdorf gab es einen sicheren 4:1-Heimsieg. Allerdings hat die Fuchsbauer-Elf auch schon eine Partie mehr absolviert als die gesamte Konkurrenz, die - mit Ausnahme des SV Schwaig - am Karsamstag nachziehen darf.
Von der Pleite gegen Weisendorf aus der Vorwoche zeigte sich der SC Germania Nürnberg prima erholt und feierte im Stadtduell mit der SpVgg Mögeldorf 2000 einen 2:0-Sieg. Die Germanen sind nun punktgleich mit eben jenen Mögeldorfern, dem 1. FC Hersbruck (4:0-Sieg in Neunkirchen) und dem Baiersdorfer SV, der am Samstag überraschend mit 1:3 in Oesdorf unterlegen war.
Mehmet Karanfil (weiß-blaues Trikot) und der SC Germania Nürnberg machten das Rennen im Nürnberger Stadtduell gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 um Harald Bielz.
Detlef Knispel
Letztlich konnten die Schnieglinger einen verdienten 2:0-Heimsieg bejubeln.
Detlef Knispel
Nur einen Punkt hinter dem Verfolgerquartett liegt der 1. FC Kalchreuth, der in der Nachspielzeit seine doppelte Überzahl beim ASV Vach zumindest noch zu einem Punktgewinn ummünzen konnte. Das 1:1 war hingegen für die Vacher wohl etwas zu wenig, um selbst noch einmal so richtig ins Aufstiegsrennen einzugreifen.
Aufregung allenthalben: Vachs Sammy Röder musste später per Ampelkarte vorzeitig vom Platz.
Heidi Huber
Sprung in die Spitzengruppe verpasst: Alexander Kleefeldt hielt die Vacher Abwehr lange Zeit erfolgreich zusammen. In doppelter Unterzahl gelang Kalchreuth noch der 1:1-Ausgleich.
fussballn.de
Ganz anders sind die 3:1-Heimerfolge des SK Lauf und der U23 des ATSV Erlangen zu bewerten. Die Laufer konnten dank des Dreierpacks von Adrian Holfelder das Heimspiel gegen Türkspor Nürnberg gewinnen und den Kontrahenten auf dem Relegationsplatz um sechs Zähler distanzieren. Für den ATSV beträgt der Vorsprung zur bedrohten Zone nach dem 3:1-Derbysieg gegen den TV 48 fünf Punkte. Für Ex-Coach Satzinger dürften mit den 48ern die Abschiedstour aus der Bezirksliga klar sein.
Im Stadtduell hatte die U23 des ATSV Erlangen (in rot) mit 3:1 gegenüber dem TV 1848 die Nase vorn.
Ernst Blank
Die übrigen beiden Abstiegsplätze, die beiden Relegationsränge und ein Platz am rettenden Ufer bleiben eine ganz enge Kiste. Der Vorletzte aus Oesdorf steht nur zwei Punkte hinter dem Elften aus Ottensoos.