Artikel vom 14.03.2023 12:26 Uhr
Vor einem Jahr konnte Abteilungsleiter Jörg Zeilinger (Bildmitte) das neue Trainergespann beim TSV Wilhermsdorf (links Max Forstmeier, rechts Sascha Streubert) präsentieren. Nun hat die Suche nach einem Nachfolger für das kommende Spieljahr begonnen.
Der TSV Wilhermsdorf steht vor einem Trainerwechsel in der Sommerpause. Nach einer bislang turbulenten Saison wird Trainer Sascha Streubert dem TSV Wilhermsdorf ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen. Ebenso wird Max Forstmeier sein Amt als Co-Trainer zum Saisonende abgeben.
Wie der Verein in einer Meldung erklärt, wurden zwischen Fußball-Abteilungsleiter Jörg Zeilinger und dem Trainerteam Streubert/Forstmeier "ehrliche und offene Gespräche geführt. Als Ergebnis daraus
resultiert, dass das Trainerteam bis zum Saisonende die Mannschaft weiterhin
mit vollem Einsatz führt und trainiert und danach den Weg frei macht für eine
neue Lösung auf dem Trainerposten."
Vier Kreisklassen-Absteiger und drei Releganten versammelt
Aktuell steht der TSV in der A-Klasse 5 auf einem soliden sechsten Rang. Nach unten sollte nichts mehr anbrennen, nach oben ist der Zug in einer starken Konkurrenz aber ebenfalls abgefahren, was nicht zuletzt auch an einer aus Zeilingers Sicht etwas unglücklichen Einteilung liegt: "Das ist schon eine verdammt starke Liga im Vergleich zu anderen A-Klassen!" Immerhin vier Absteiger aus der letztjährigen Kreisklasse (Puschendorf/Tuchenbach, Großhabersdorf, Heilsbronn und Veitsbronn II) sowie drei Relegationsteilnehmer (Bürglein, Raitersaich II und eben Wilhermsdorf) ließen schon vor dem Saisonstart erahnen, dass die Trauben "in der Fünfer" besonders hoch hängen würden. Dazu mischt ein stark besetzter TSV Ammerndorf noch voll im Aufstiegsrennen mit.
TSV-Trainer Sascha Streubert musste einige Abgänge im Laufe der Saison verkraften
fussballn.de / Oßwald
Jene vorderen Plätze verloren die Wilhermsdorfer in diesem Spieljahr aber vorzeitig aus den Augen, was der personellen Lage im Kader geschuldet war. "Leider hatten wir durch Studium und Umzug auch noch den ein oder anderen Stammspieler unerwartet verloren", sagt der Abteilungsleiter, der deswegen auch den Trainern keinerlei Vorwurf machen möchte, sondern betont, dass es eine Trennung im Guten sein wird: "Wir bedanken uns bei Sascha und Max für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Sie werden bei uns immer gern gesehene Gäste und herzlich willkommen sein."
Mit der Entscheidung, dass Streubert und Forstmeier nach der Saison aufhören werden, geht auch die Trainersuche neu los. Interessierte Bewerber für den Trainerjob ab Sommer 2023 dürfen sich gern ab sofort
beim TSV-Abteilungsleiter Jörg Zeilinger melden (Tel.: 0176/30449139, E-Mail: j.zeilinger85@gmx.de). Die Variante mit Trainer oder auch Spielertrainer sei denkbar: "Da wollen wir nichts ausschließen", so der Funktionär, der beim Verband indes den Wunsch hinterlegt hat, dass man in der kommenden Saison in Richtung Frankenhöhe spielen möchte.