Artikel vom 12.03.2023 18:12 Uhr
Der FSV Stadeln II durfte einen verdienten und wichtigen Heimsieg bejubeln, musste nur am Ende noch kurz zittern.
Im letzten verbliebenen Nachholspiel der Kreisklasse 3 feierte der FSV Stadeln II einen verdienten und eigentlich auch ungefährdeten 3:2-Heimsieg gegen den TSV Langenzenn. Nur hinten raus zeigten sich die Pelz-Schützlinge etwas nachlässig, was die Gäste mit zwei späten Treffern nutzten. Für ein zählbares Comeback blieb dem TSV aber keine Zeit mehr.
Weil der TSV Langenzenn schon aus dem Ligapokal ausgeschieden war und der FSV Stadeln als 2. Mannschaft daran nicht teilnehmen konnte, war der Nachholtermin am Pokal-Wochenende möglich. Für beide Teams stand bei ihrem ersten Pflichtspiel 2023 in der verrückten Kreisklasse 3 einiges auf dem Spiel. Doch dass die Stadelner vom Relegationsplatz aus dem Keller klettern wollten und die Langenzenner den Anschluss nach ganz oben anstreben würden, das war so nicht wirklich zu erkennen. Denn die Gastgeber waren gleich besser in der Partie und gaben die Richtung vor. Kohl (17.) und Florian Kauerauf (20.) waren schon in guter Position vor dem Tor, vergaben diese jedoch. Als dann aber Schöning mustergültig von links ins Zentrum spielte, netzte Kauerauf entschlossen zur Führung ein (35.). Der starke Kauerauf bediente dann noch mustergültig Sturmpartner Kohl, der aber nur den Außenpfosten traf (43.).
Florian Kauerauf (links) und Florian Kohl durften ihre Tore und Vorlagen bejubeln.
fussballn.de / Oßwald
Langenzenn blieb vieles schuldig, kam dann aber doch besser aus der Kabine. Aus Stadelner Sicht kam das 2:0 genau zur rechten Zeit, als bei einer Kontersituation Kohl vor dem Tor auf Kauerauf ablegte, der seinen Doppelpack schnüren konnte (53.). Wenig später war eigentlich die Vorentscheidung gefallen, als auch Kohl aus kurzer Distanz erfolgreich war. Schwarzenberger hatte nach Kohl-Vorlage gar den vierten Treffer auf dem Fuß (73.). Langenzenn gab sich zwar nicht auf, aber meist wurde es am Strafraum zu umständlich. Ein Schlenzer von Schneider über das Tor war da eine der wenigen nennenswerten Tormöglichkeiten der Gäste (75.). Das Spiel lief einem unspektakulären Ende entgegen, ehe Coppola aus der Drehung in der Schlussminute für den vermeintlichen Ehrentreffer des TSV sorgte. Doch Stadeln offenbarte plötzlich Lücken und Stumpf traf in der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss ins kurze Eck zum 3:2. Die Stadelner durften entsprechend froh sein, dass der gute Referee Cetin eine Minute später die Partie abpfiff.