Artikel vom 18.10.2022 06:30 Uhr
Der SC Aufkirchen ist nach seinem 3:1-Sieg über Zirndorf Herbstmeister der Bezirksliga Süd.
Auch wenn zum Abschluss der Hinrunde in der Bezirksliga Süd zwei Partien ausfielen, ist am inoffiziellen Titel des Herbstmeister nicht zu rütteln: Der SC Aufkirchen steht nach seinem 3:1-Sieg im Spitzenspiel gegen den ASV Zirndorf zur Saison-Halbzeit ganz oben. Erster Verfolger bleiben die SF Dinkelsbühl (1:0 gegen Woffenbach). Herrieden (0:4 in Lauterhofen) findet auswärts weiter nicht auf die Beine.
Die starke Zirndorfer Serie von neun Partien ohne Niederlage riss zum Abschluss der Vorrunde beim SC Aufkirchen. Der SCA kam gleich gut in die Partie und hatte die ersten Chancen zu verbuchen, die beste ergab sich nach 27 Minuten, als Simon Babel gefoult worden war, aber per Elfmeter an ASV-Schlussmann Manuel Döllfelder scheiterte. Kurz darauf parierte Döllfelder einen Kopfball von Sebastian Beck, der aber im Nachschuss die verdiente Führung markierte. Zirndorf konnte sich in dieser Phase bei seinem Schlussmann bedanken, der auch gegen Simon Babel mit einem Reflex parierte. Kurz vor der Pause sollte dann aber auch Torjäger Babel seinen persönlichen Erfolg feiern und beim 2:0 Döllfelder keine Abwehrchance lassen.
Gegen Simon Babel parierte Manuel Döllfelder einen Elfmeter.
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Zirndorf kam dann deutlich verbessert aus der Kabine und konnte auch offensiv Akzente. Richtig gefährlich wurde es nach einer Stunde, als Christoph Vornehm mit einem Volleyschuss Tim Friedrich prüfte. Zirndorf kam nun zu einigen Abschlüssen, die jedoch das Ziel verfehlten. In zwei Szenen forderten die Gäste vergeblich einen möglichen Elfmeterpfiff. Allerdings hätte auch Amir Karabegovic aus kurzer Distanz den Deckel auf die Partie legen können. Dies machte dann der frisch eingewechselte Hannes Wiedemann mit dem 3:0. Dass dann Samir Tatarevic in der Nachspielzeit für die Hermann-Elf auf 3:1 verkürzen konnte, spielte für den Moment zumindest keine Rolle. Der SC Aufkirchen geht mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in die Rückserie. Die Zirndorfer sind als Dritter nach einem ganz schwachen Start und folgender Serie noch in Sichtweite zum Spitzenrang.