Artikel vom 28.09.2022 20:45 Uhr
Später Nackenschlag für den SC Germania Nürnberg, der im Nachholspiel noch kurz vor Schluss 2:0 führte und dann doch die Punkte teilen musste.
In der Nachholpartie vom 4. Spieltag sah der SC Germania Nürnberg am Mittwochabend gegen den TSV Neunkirchen lange Zeit als der sichere Sieger aus. Den perfekten Start durch die frühe Führung durch Nakou erhöhte Beusch noch vor der Pause. Kurz vor dem Ende gelang den Gästen durch Menges nicht nur der Anschluss, sondern auch gar noch der 2:2-Ausgleich.
Von
Marco Galuska
/ Martin Knispel
Beim Flutlichtspiel zwischen dem SC Germania Nürnberg und
den TSV Neunkirchen am Brand hatte von Anfang an der Gastgeber die Partie im Griff. Nach
einem Schuss aus der zweiten Reihe markierte Nakou das 1:0 für die Hausherren.
Beusch setzte sich durch, wurde aber vom Verteidiger geblockt. Nakou schloss
aus der zweiten Reihe ab und traf zur 1:0-Führung.
Früh durfte der SC Germania am Mittwochabend den Führungstreffer bejubeln.
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Danach blieben die Hausherren am
Drücker. Nach 25 Minuten zeigten sich dann auch die Gäste das erste Mal vor dem
Tor. Köhlers Abschluss ging aber über das Tor. Germania hatte weiter die Partie
im Griff, Alexander Beusch erzielte das hochverdiente 2:0 für die Germanen.
Carpenter legte auf Karanfil ab, dieser setze Beusch in Szene. Der Stürmer der
Hausherren netzte kaltschnäuzig zum 2:0 ein. Im Anschluss passierte bis zur
Halbzeit nicht mehr viel. Germania hatte das Spiel fest im Griff. Die Gäste versuchten
viel, doch gelang recht wenig.
Alexander Beusch (rechts) bereitete die Führung für Germania vor und erhöhte diese dann auch selbst noch.
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Auch nach der Pause ergab sich ein unverändertes
Bild. Auch die Zehn-Minuten-Strafe gegen Nikopolous konnten die Gäste nicht in Zählbares ummünzen. Germania hatte im Anschluss mehrmals die Chance den Sack zuzumachen, doch auch dies gelang nicht. Yapi setzte sich durch, doch der Schlussmann aus Neunkirchen konnte parieren und auch das Aluminium verhinderte die Entscheidung. In der 89. Minute
gelang den Gästen dann der Anschluss, ein wenig aus dem Nichts. Menges wurde schön in Szene
gesetzt und traf zum überraschenden 1:2-Anschluss für die Gäste. Doch danach steckten
diese nicht auf. So war es wieder Menges, der am langen Pfosten zum durchaus
glücklichen 2:2-Ausgleich traf. Eine Flanke über die rechte Seite konnte nicht
geklärt werden und Menges traf durch einen Flugkopfball zum überraschenden
Ausgleich. So endete die Partie für die Gäste mit einem Unentschieden, mit dem
man mehr als zufrieden sein kann, während es sich für die Schnieglinger wie
eine Niederlage anfühlt.