Artikel vom 14.05.2022 19:03 Uhr
Der ASV Vach nahm Türkspor Nürnberg gleich mit in die Bezirksliga.
Auch rechnerisch ist auf den letzten drei Rängen der Abstiegsrunde zur Landesliga Nordost vor dem letzten Spieltag nun alles klar: Türkspor Nürnberg muss nach dem 0:1 gegen Vach ebenfalls auf direktem Wege in die Bezirksliga. Für Schwaig (1:3 in Selb) gibt es ein echtes Endspiel gegen Münchberg (4:1 gegen Woffenbach). Mitterteich und Groß'lohe sind auch noch nicht durch. Die SG Quelle Fürth (4:1 in Bruck) schon.
Es wird ein Wiedersehen geben zwischen Türkspor Nürnberg und dem ASV Vach in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Eine Bewerbung für die Landesliga war das Match am Samstag dann auch wirklich nicht mehr. Passenderweise entschied bei sommerlichen Temperaturen auch noch ein spätes Eigentor das Absteigerduell an der Deutschherrnwiese. Nur eine magere Kulisse hatte sich dazu noch eingefunden, um das vorerst letzte Heimspiel des Aufsteigers in der Landesliga zu verfolgen. Wirklich verwöhnt wurden die Zuschauer von den Akteuren nicht. Aus der ersten Hälfte blieb nur eine Gelbe Karte gegen Vachs Kapitän Steininger notiert, obwohl eigentlich Mitspieler Erata Foul gespielt hatte. Dies hatte insofern Folgen, da der Unparteiische Steininger wegen des Blockieren eines Freistoßes kurz nach der Pause mit Gelb-Rot vom Platz stellte.
Das Duell der beiden Absteiger ging mit 1:0 an den ASV Vach (in rot).
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Beschweren hätten sich wiederum die Vacher nicht dürfen, wenn der Referee in der Folge in der ein oder anderen Szene auf Strafstoß für die Hausherren entschieden hätte. Letztlich war es dann eine Hereingabe des eingewechselten Vacher Debütanten Lars Popp, die Samet Aktas ins eigene Tor von Türkspor bugsierte - 0:1 (89.). Duvancic hätte per Kopf fast noch auf 0:2 erhöht, aber Keeper Hasani klasse reagiert. Am Ende nahmen die Gäste zwar den Sieg mit, mehr als statistischen Wert hat dieser aber nicht. Denn beide Mannschaften verließen letztlich den Platz in der Gewissheit des vorzeitigen Abstiegs.
SG Quelle Fürth macht in Bruck alles klar
Nach zwei Niederlagen zuletzt war der Klassenerhalt der zuvor überzeugenden SG Quelle Fürth noch aufgeschoben. Doch beim bisherigen Tabellenführer der Gruppe FSV Erlangen-Bruck meldeten sich die Dambacher erfolgreich zurück. Durch das 4:1 hat man nicht nur die Brucker überholt, sondern auch rechnerisch den Ligaverbleibt geschafft.
Die SG Quelle Fürth um Tim Reischl (in blau) fand zurück in die Erfolgsspur und gewann in Bruck mit 4:1
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Die Fürther erwischten einen nahezu perfekten Start, gingen durch Enzingmüller früh in Führung und legten durch Copier das 0:2 nach 21 Minuten. Den Brucker Anschlusstreffer durch Arles nach der Pause, konterte Quelle durch Reinholz mit dem 1:3. Für den Schlusspunkt sorgte der kurz zuvor eingewechselte Raufer.
Mettin Copier hatte nicht nur hier die Lufthoheit. Einen Treffer steuerte der Abwehrmann beim Auswärtssieg in Bruck bei.
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