BaKi-Stürmer Philip Snajder wechselt zum FSV Bruck
Nun also doch: Nachdem der FSV Bruck schon vor längerer Zeit auf die Qualitäten von Stürmer Philip Snajder aufmerksam wurde, konnte nun Vollzug gemeldet werden. Der schnelle Angreifer wechselte von seinem Stammverein FC Bayern Kickers zum Bayernligisten und unterschrieb dort einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einer speziellen Option, die an eine Frage knüpft, die sich der 24-Jährige im Zuge dieses Transfers beantworten möchte.
Die Entscheidung den FC Bayern Kickers zu verlassen, um sein Glück in einer höheren Spielklasse zu suchen, fiel für den Angreifer nicht leicht. Schließlich spielte sich Snajders fußballerische Laufbahn, von einem C-Jugend-Jahr beim Post SV Nürnberg abgesehen, ausschließlich im Trikot der Kleinreuther ab. Nachdem er 2006 aus der erfolgreichen Jugend-Mannschaft in den Herrenbereich wechselte, schaffte er mit BaKi auf Anhieb den Aufstieg in die Kreisliga. In der Saison 2009/10 stieg die Nummer 9 des FC Bayern Kickers ungeschlagen als Meister in die Bezirksliga auf. Nach elf Saisontoren im Vorjahr steuerte der pfeilschnelle Offensivmann 13 Tore bei der Bezirksliga-Premiere in der abgelaufenen Saison bei und war damit bester Torschütze seines Teams. Hinzu kamen einzigartige Erfolge im Futsal, die ihre Krönung in der Deutschen Vizemeisterschaft 2011 fand.
Spielerwechsel beim FC Bayern Kickers: Philip Snajder verlässt die Kleinreuther und versucht sein Glück beim FSV Bruck.
Foto: fussballn.de
Mit dem Wechsel zum FSV Bruck möchte Snajder sich die Frage beantworten, ob es für ihn fußballerisch in höhren Klassen reichen könnte. "Mir fällt es einerseits schon schwer, die Mannschaft und die vielen Freunde im Verein zu verlassen, aber ich möchte mir später einmal nicht vorwerfen lassen, dass ich es nicht versucht hätte", will der Student, der im Herbst seine Masterarbeit fertigstellen wird, einen neuen sportlichen Horizont entdecken. "Man wird sehen, wie ich mich in Bruck zurechtfinde. Ich möchte mich persönlich verbessern und in jedem Fall dazulernen", geht Snajder, der bei den Bruckern seit den Hallen-Bezirksmeisterschaften 2010 auf dem Wunschzettel stand, offensiv an die neue Herausforderung heran. "Ich war schon einige Male dort im Probetraining und der Zeitpunkt war nun einfach ideal, um das Angebot anzunehmen", erklärt der 24-Jährige.
Dass der Sprung von der Bezirksliga in die Bayern- bzw. Landesliga gewaltig sein könnte, darüber sind sich alle Beteiligten im Klaren. Und so wurde im Zwei-Jahres-Vertrag eine Ausstiegsklausel für die Winterpause 2011/12 vereinbart, wodurch der Stürmer dann frei wechseln kann. Diese Option ist allerdings nur auf den FC Bayern Kickers bezogen, denn "wegen einer Spielklasse wäre ich von BaKi nicht gewechselt", so Snajder.
Nach der Verpflichtung von Daniel Abraham vom ASV Pegnitz ist Snajder der zweite Stürmer aus der abgelaufenen Bezirksliga Nord-Staffel, der zum FSV Bruck wechselt.
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