Stimmungsvoller Jahresabschluss: Nürnbergs Schiris gedenken auch Karlheinz Schorr - fussballn.de
Artikel vom 11.12.2025 06:00 Uhr
Stimmungsvoller Jahresabschluss: Nürnbergs Schiris gedenken auch Karlheinz Schorr
Die stimmungsvolle Jahresabschlussfeier 2025 der Schiedsrichtergruppe Nürnberg brachte einige Ehrungen mit sich.
SRG Nürnberg

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Die Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe Nürnberg stand am Samstagabend freilich unter einem ganz besonderen Stern, hieß es doch auch noch einmal Abschied nehmen von der kürzlich verstorbenen Schiri-Legende Karlheinz Schorr. In würdevollem Rahmen führte Gruppenobmann Sven Bode durch den Abend und moderierte eine stimmungsvolle Feier, die jede Menge Ehrungen und Unterhaltung bereithalten sollte.
Von Hermann Hempel


Es fiel Sven Bode, dem Gruppenobmann der Fußballschiedsrichtergruppe Nürnberg, sichtlich nicht leicht, am Samstagabend durch das Programm zu führen. Stimmungsvoll wie immer sollte die Jahresabschlussfeier der Nürnberger Referees werden, aber einer war nicht mehr dabei: der erst kürzlich verstorbene, überall beliebte Karlheinz Schorr - am 14. November hatte er noch wie immer am Monatslehrabend teilgenommen.

Es wäre sicherlich auch im Sinne von Karlheinz Schorr gewesen, eine würdevolle Feier zu veranstalten, sagte Bode, schließlich gab es nicht zuletzt auch viele Ehrungen verdienter wie langjähriger Schiedsrichter durchzuführen. Der Genossenschaftssaalbau Bauernfeind am Matthäus-Herrmann-Platz jedenfalls war gut besucht, auch zahlreiche Ehrengäste weiterer Schiedsrichtergruppen des Kreises Nürnberg-Frankenhöhe waren erschienen, darunter die Gruppenobleute Andreas Krimm (Fürth), Armin Kreß (Zirndorf), Thomas M. Raßbach (Frankenhöhe Nord) und René Frost (Frankenhöhe Süd). Die Grußworte sprachen Bezirksschiedsrichterobmann Siegmar Seiferlein sowie Kreisspielleiter Tamer Amet. Seiferlein bedankte sich auch explizit bei allen Ehrenamtlichen im Sport, war doch am Freitag der Tag des Ehrenamts. Mit dabei im Saal waren auch, wie immer, um nur zwei zu nennen, der frühere Klassetorhüter des SV 73 Süd und spätere langjährige Schiedsrichter Heinz Klopfer oder der frühere Bundesligaschiedsrichter Hans Scheuerer (München), ein Nürnberger, der aus der SV Frankonia hervorgegangen ist.

Ein Glühweinempfang leitete die stimmungsvolle Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe Nürnberg ein.
SRG Nürnberg

Den künstlerischen Teil bestritt in altbewährter Manier Peter "Willi" Wilhelm, der wieder in launigen Worten das Fußball- und Schiedsrichterjahr Revue passieren ließ. Er zog noch einmal die reichlich misslungene Bezirksligarelegation durch den Kakao - "Wer ein Eigentor schießt, steigt auf", während Gruppenbeisitzer Hans-Georg Grell sich einigen (schwierigen) Schätzfragen stellen musste. Weil er nicht alle beantworten konnte (Wie oft hat der Club das Derby gewonnen?), "darf" er nun beim nächsten Grillfest den Herrn Ober spielen. Wilhelm gedachte aber auch den ebenfalls in diesem Jahr verstorbenen Schiedsrichtern Renato Costa und Manfred Weiher.

Bei den Ehrungen bekam Bode (DJK Eibach) großen Applaus, ist der Obmann doch auch schon seit 30 Jahren an der Pfeife und noch in der Kreisliga aktiv. Auf stolze 50 Jahre indes haben es Bernhard Müller vom ASC Boxdorf, der früher höchst zuverlässig in unteren Ligen aktiv war, sowie Jürgen Junker von der DJK Eibach, der als Schiedsrichter, Linienrichter und Spieler der Schiedsrichtermannschaft gleichermaßen erfolgreich war, gebracht. Für 40 Jahre wurde Ortwin Gayk von der DJK Eibach geehrt, er ist zudem auch Ehrenvorsitzender seines Vereins.

Die weiteren anwesenden Geehrten, 25 Jahre: Dr. Andreas Heidt (TSV Buch), 20 Jahre: Andreas Penschok (FC Trafowerk), Marcel Neuse (SpVgg Nürnberg), Heiko Trost (SC Germania), 15 Jahre: Anastasios Liontos (SSV Elektra Hellas), Maximilian Hasler (DJK Sparta Noris), 10 Jahre: Serkan Demir, Bilal Kulaksiz (beide Vatanspor Nürnberg), Christian Siry (TB Johannis 88).

Sebastian Wagner ist Nürnbergs Schiri des Jahres

Youngster Sebastian Wagner wurde von der Gruppenführung zum Schiedsrichter des Jahres gekürt.
fussballn.de/Strauch

Zum Schiedsrichter des Jahres kürte die Gruppenführung den erst 20-jährigen Sebastian Wagner vom ASV Weinzierlein, der bereits seinen ersten Landesligaeinsatz hinter sich hat und in der U19-DFB-Nachwuchsliga als Schiedsrichterassistent zum Einsatz kommt.

Und damit die Nürnberger Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen auch im nächsten Jahr (gut) pfeifen können, bekam jeder/jede eine Fox-40-Pfeife geschenkt.

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