Artikel vom 28.11.2025 23:52 Uhr
Kornburgs Schlussmann Thorben Hochmuth musste im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg II viermal hinter sich greifen.
SPIELTAG AKTUELL Der TSV Kornburg knüpfte zum Jahresabschluss an seine bislang enttäuschende Saison in der Bayernliga Nord an und unterlag dem SSV Jahn Regensburg II im letzten Heimspiel 2025 mit 1:4. Dabei lagen die Gäste - teilweise aus stark abseitsverdächtiger Position - bereits nach 28 Minuten mit 3:0 in Front und ließen auch vom 1:3-Anschlusstreffer von Klaus (45.+3) nicht mehr von der Siegerstraße abbringen.
Nach dem Motto „schlimmer geht immer“ hat der TSV Kornburg seine bisherigen schlechten Leistungen bei den Heimspielen der aktuellen Bayernliga-Saison gegen Jahn Regensburg II noch getoppt und sich mit einer strammen 1:4-Niederlage in die lange Winterpause verabschiedet. Mit solchen Darbietungen locken die TSV-Kicker keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor, geschweige denn die eigenen Fußballfans, die sich immer mehr abwenden. Ja, Erfolglosigkeit ist vor allem im Fußball nicht sexy. Statt um die Plätze 1 bis 5 in der Tabelle zu spielen, sollte nun ein drohender Nichtabstieg die neue Messlatte sein.
Die Regensburger Gäste (in grau) stellten bereits nach 28 Minuten auf 0:3, wobei zwei Treffern eine vermeintliche Abseitsposition vorausgegangen war.
W. Janz
Natürlich kümmerten die schweren Platzverhältnisse die Oberpfälzer nicht, die in der 7. und 12. Spielminute mit zwei schön herausgespielten Toren schnell 2:0 führten. Allerdings stand der Torschütze Fabian Ziegler dabei zweimal klar im Abseits, aber leider nicht für das Schiedsrichtergespann. Ein anwesender Bezirksligatrainer sagte: „Ich stand genau auf Höhe des letzten Kornburger Verteidigers und sah die eindeutige Abseitsstellung, schreiben Sie das ruhig in ihren Bericht.“ Kornburg hätte in der 14. Minute wieder herankommen können, doch Jonas Schmid, vergab im Sechzehner freistehend eine sogenannte hundertprozentige Torchance. Besser machte es auf der Gegenseite Kelvin Onuigwe mit einem satten Schuss zum Regensburger 3:0 (38.). Als Laurin Klaus nach Zuspiel von Moritz Gündling das 1:3 machte, keimte bei den Kornburgern nochmal Hoffnung auf, doch Fabian Rost machte mit dem 4:1 den Deckel drauf. Zwischen all diesen Toren gab es viele komische Schiedsrichterpfiffe, die nicht nachzuvollziehen waren. Der Regensburger Übungsleiter war dabei nicht unbeteiligt. Als ein ganz klarer Elfmeter für Moritz Gündling nicht gegeben wurde, war das Maß voll.
TSV-Coach Hendrik Baumgart musste zum Jahresabschluss eine bittere 1:4-Pleite seiner Truppe quittieren.
W. Janz
Im neuen Jahr wird der Saisonendspurt für den TSV Kornburg knackig, doch die Hoffnung ruht dann auch wieder auf die Rückkehr der beiden verletzten Marcels - Schelle und Götz -, wobei Götz in ähnlicher Konstellation vor zwei Jahren schon einmal 18 Tore für den TSV Kornburg erzielte.