Artikel vom 24.11.2025 09:13 Uhr
Die Sportfreunde Großgründlach konnten zum Jahresabschluss ein 2:1 gegen den 1. FC Trafowerk bejubeln. Überschattet wurde die Partie von einer hitzigen Schlussphase.
SPIELTAG AKTUELL Der Jahresabschluss auf Kunstrasen hatte es in Großgründlach noch einmal in sich. Mit 2:1 gewannen die Hausherren das Kellerduell gegen Trafowerk. Überschattet wurde die Nachholpartie von einer Tätlichkeit eines Zuschauers, der von den Gastgebern als Gäste-Spieler der 2. Mannschaft identifiziert wurde.
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt empfingen die Sportfreunde Großgründlach den 1. FC Trafowerk zum Nachholspiel auf dem heimischen Kunstrasen. Die Gründlacher brauchten auch keine lange Anlaufzeit und so war es Pöpel, der sich in der dritten Minute ca. 20 Meter vor dem Tor den Winkel ausguckte und sehenswert den Ball zur Führung einnetzte. Trafowerk kämpfte sich ins Spiel und hatte Glück: Als Klaußner in der zehnten Minute im Strafraum von Tipi gestoppt werden konnte, sahen die Hausherren ein regelwidriges Einsteigen, die Pfeife von Schiedsrichter Alay blieb jedoch stumm. In der 25. Spielminute war es wieder Klaußner, der frei durch war und kurz vor dem Strafraum ohne Ball abgeräumt wurde. Hier zeigte Schiedsrichter Alay zur Verwunderung der Gastgeber nur die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß setzte der Gefoulte knapp neben das Tor. Den ersten gefährlichen Angriff der Gäste unterband in der 26. Minute der Abseitspfiff. Eine Zeigerumdrehung später gab es einen Freistoß in aussichtsreicher Position für die Gäste. Dieser wurde geklärt und bei der anschließenden Ecke hatte Gründlach Glück, dass Duna knapp am Tor vorbei köpfte. In der 28. Minute kam aus dem Mittelfeld ein hoher Ball Richtung Gäste-Tor. Gäberlein schaffte die Annahme und lupfte über den Torwart zur 2:0-Führung der Heimelf. Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatten die Gäste. Einen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze setzte Alazar in die Mauer.
Reichlich umkämpft war das Kellerduell in Großgründlach.
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In der zweiten Halbzeit gaben sich die Gäste nicht auf und das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt. Den ersten Höhepunkt gab es in der 72. Spielminute, als Simo für die Heimelf eine Ecke kurz ausspielte und Mergell knapp den Kopfball verpasste. Die erste richtige Chance für Trafowerk hatte Birkan in der 74. Minute, er setzte den Ball aber neben das Tor. Anschließend hatte Trafowerk Glück, dass Gäberlein zweimal mit Abseits zurückgepfiffen wurde. Die Gründlacher verpassten somit das 3:0. In der 82. Spielminute nutzte Trafowerk einen etwas schmeichelhaften Freistoß zum Anschlusstreffer. Ahmo nutzte die unübersichtliche Situation und überwand Keeper Wawrda zum Anschlusstreffer.
Unnötige Hektik kam in den Schlussminuten auf und gipfelte in einer Tätlichkeit, der von den Hausherren als Gäste-Spieler der 2. Mannschaft identifiziert wurde.
Patsch1e
Ab der 87. Minute wurde das Spiel leider hitziger. Aykanat foult Klaußner heftig und konnte sich über die Gnade von Schiedsrichter Alay, der es bei Gelb beließ, noch glücklich schätzen. Den fälligen Freistoß setzte Klaußner knapp über das Tor. Mit dem anschließenden weiten Abstoß griff Trafowerk an und Alazar wurde von Emmerich mit einem taktischen Foul gestoppt. Die Gäste, die vorher eine deutlich härtere Gangart in das Spiel brachten, forderten nun ihrerseits vergeblich die Rote Karte.
Die Diskussionen gipfelten in einer Tätlichkeit einer Person, der von den Hausherren als ein Spieler der 2. Mannschaft der Gäste identifiziert wurde. Im B-Klassen-Vorspiel der beiden Vereine (5:2) hatte der FCT aufgrund von Tätlichkeiten schon in doppelter Unterzahl spielen müssen. Der SFG zeigte sich enttäuscht darüber, dass der Unparteiischen "ein kompromissloses Handeln vermissen ließ" und "eine Freiheit für ein Verhalten, das auf einem Sportplatz absolut nichts zu suchen hat" gab. Nach dem fälligen Freistoß pfiff der Schiedsrichter die Partie dann pünktlich ab.