Artikel vom 12.11.2025 22:00 Uhr
Der SV Schwaig bejubelte am Mittwochabend einen 5:1-Sieg im Heimspiel gegen den SC Germania und stoppte den Negativtrend. Die Germanen hingegen stecken weiter in der Krise.
SPIELTAG AKTUELL Am Mittwochabend standen in der Bezirksliga Nord zwei Nachholpartien auf dem Spielplan. Am Mittelbügweg feierte der heimische SV Schwaig einen verdienten 5:1-Heimsieg im Krisenduell mit dem SC Germania und landete im Tabellenkeller einen Befreiungsschlag. Parallel konnte sich der 1. FC Schnaittach im Kellerduell gegen den FC Ottensoos durchsetzen und einen 2:0-Heimsieg einfahren.
SV Schwaig - SC Germania 5:1 (1:1)
Der SV Schwaig beendete im Heimspiel gegen den SC Germania seinen Negativtrend und feierte gegen ebenfalls angeschlagene Germanen einen deutlichen 5:1-Heimsieg. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen nach einem Eckball von der rechten Seite durch Kapitän Riese per Kopf in Führung (7.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel mit vielen Zweikämpfen und kleineren Fouls. Chancen waren aber zunächst auf beiden Seiten Mangelware. Erst kurz vor dem Pausenpfiff hatte Weber die Chance aufs 2:0, scheiterte mit seinem Heber aber an der Querlatte (35.). Kurz vor dem Seitenwechsel schlugen die Germanen dann aus dem Nichts zurück und glichen aus. Aziri steckte den Ball auf den startenden Dorsch durch, der vor Keeper Dillinger cool blieb und zum 1:1-Pausenstand einschob (42.).
Der SC Germania (in weiß) um Leon Curri musste sich im Krisenduell mit dem SV Schwaig am Ende geschlagen geben und unterlag mit 1:5.
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Im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen zunächst zwischen den Strafräumen ab, ehe Deuerlein in der 65. Minute sehenswert zur erneuten Führung traf. Ein Eckball des Abwehrmanns wurde lang und länger und senkte sich hinter SCG-Keeper Demirel in die Maschen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später erhöhte dann der SVS auf 3:1. Peic brachte eine Flanke von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Routinier Weber völlig blank stand und keine Mühe hatte einzunicken. Germania hatte nun kaum noch etwas entgegenzusetzen und kassierte wenig später den vierten Gegentreffer. Peic bediente Lienert, der das Auge für den besser postierten Weber hatte und dieser schloss humorlos ins lange Eck ab (78.). In der Nachspielzeit fiel dann noch das 5:1 für die Schwaiger. Weber bediente mit einem Steilpass den durchgestarteten Wieczorek, der aus spitzen Winkel abzog, Demirel konnte nur nach vorne abwehren und Riese schob zum 5:1-Endstand ein (90.+2). Während Schwaig seinen Negativtrend beendete, kassierten die Germanen die nächste empfindliche Pleite und rutschen immer tiefer in den Abstiegssumpf.
1. FC Schnaittach - FC Ottensoos 2:0 (1:0)
Im Kellerduell fanden die Gäste aus Ottensoos zunächst besser in die Partie, waren von Beginn an spielbestimmend und hatten auch die besseren Chancen, doch sowohl Straußner, als auch Riedel scheiterten am Pfosten (5.). In der Folge blieben die Gäste am Drücker, erspielten sich gute Chancen, brachten das Leder aber nicht im Gehäuse der Hausherren unter. In der 28. Minute sollte sich das dann rächen und Müller brachte die Hausherren mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz in Führung. So ging es trotz optischer Überlegenheit der Ottensooser mit einer Schnaittacher Führung in die Halbzeitpause.
Schnaittachs Michael Eckert (in schwarz, hier gegen den 1. FC Kalchreuth) fuhr im Nachholspiel gegen den FC Ottensoos einen Heimsieg ein und holte drei wichtige Zähler im Abstiegskampf.
Archivfoto: fussballn.de / Strauch
Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer dann eine ausgeglichene Partie mit Halbchancen auf beiden Seiten. In der 78. Spielminute kam es dann für die Gäste aus Ottensoos knüppeldick, denn nach einem Luftduell entschied der Schiedsrichter nicht nur auf Strafstoß, sondern schickte Ertel für sein Einsteigen auch vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen. Den fälligen Strafstoß verwandelte erneut Müller souverän zum 2:0. In Unterzahl taten sich die Gäste nun schwer, nochmal ins Spiel zurückzufinden und mussten so letztlich eine bittere Niederlage im Kellerduell hinnehmen.