Artikel vom 08.10.2025 12:30 Uhr
Hakan Özyürek kehrt nach nur wenigen Monaten als Trainer zum SV Eyüp Sultan zurück und folgt zusammen mit Gökhan Cakmak auf Mehmet Karanfil.
Kreisligist SV Eyüp Sultan hat nur wenige Tage nach dem Abschied von Trainer Mehmet Karanfil die Nachfolge regeln können: Hakan Özyürek, vergangene Saison schon mit Karanfil Teil eines Trainer-Duos, kehrt nach wenigen Monaten an die Seitenlinie der Sultane zurück. Das Comeback gibt es wieder in einem Trainer-Gespann, das er mit Gökhan Cakmak - auf der Steinplatte ebenfalls ein bestens bekanntes Gesicht - bildet.
Der SV Eyüp Sultan hat nur zwei Tage nach dem Abschied von Trainer und Urgestein Mehmet Karanfil dessen Nachfolge regeln können. Die Sultane setzen dabei auf zwei altbekannte Gesichter, schließlich kehrt Hakan Özyürek nach nur wenigen Monaten an die Eyüp-Seitenlinie zurück! Der 37-Jährige hatte nach dem geglückten Klassenerhalt per Relegation sein Traineramt erst im Sommer niedergelegt, nachdem er zuvor mit Karanfil ein Trainer-Duo gebildet hatte - nun wird er dessen Nachfolger. Gemeinsam mit Gökhan Cakmak, der ebenfalls bereits in der Vergangenheit für die Sultane als Trainer tätig war und sich zeitweise um die Belange der Zweitvertretung gekümmert hatte, soll Özyürek die Lücke schließen, die Karanfil hinterlassen hat.
Wunschlösung für die Nachfolge steht
Serkan Özdösemeci, der als Sportlicher Leiter inzwischen die Nachfolge von Ugur Cankaya angetreten hat, erklärt die Hintergründe: "Nachdem Mehmet uns am Sonntag seinen Abschied verkündet hat, war es für uns wichtig, eine schnelle, aber gleichzeitig auch passende Lösung für seine Nachfolge zu finden. Wir wollten jemanden, der den Verein und die Mannschaft bereits kennt und daher keine lange Anlaufzeit benötigt. Hakan, Gökhan und ich sind Kindheitsfreunde und der Draht zum Verein ist von beiden auch nach dem Ende ihrer jeweiligen Trainertätigkeiten niemals abgerissen. Hakan hat zum Beispiel auch immer betont, dass er in der Not immer für den Verein da sein würde - und jetzt hat er in einer schwierigen Situation Wort gehalten. Die Jungs waren unsere absolute Wunschlösung und wir sind froh, dass es geklappt hat. Sie sollen versuchen, neue Impulse zu setzen, den Teamgedanken weiter zu stärken und für frischen Wind zu sorgen. Wir wissen, dass wir uns sportlich in einer äußerst schwierigen Lage befinden, aber wir wollen das Beste daraus machen."
Zuletzt stand Gökhan Cakmak beim Türk FK
Gostenhof an der Seitenlinie, nun kehrt er auf die Steinplatte zurück
und soll gemeinsam mit Hakan Özyürek bei Kreisliga-Schlusslicht Eyüp
Sultan von der Seitenlinie aus für frischen Wind sorgen.
fussballn.de / Strauch
Rückkehr mit Vorfreude
Für Hakan Özyürek ist die Rückkehr an die Seitenlinie des SV Eyüp Sultan derweil ebenfalls eine Herzensangelegenheit: "Natürlich hätte ich mir im Sommer niemals träumen lassen, so schnell wieder auf die Eyüp-Trainerbank zurückzukehren. Aber nach Mehmets Abschied war Not am Mann und wenn die Familie ruft, dann hilft man! Ich habe immer gesagt, dass ich Eyüp niemals hängen lassen würde, dafür ist mir der Verein einfach viel zu wichtig. Trotzdem wäre es mir natürlich lieber gewesen, wenn es nicht zu dieser Situation gekommen wäre, schließlich ist Mehmet in meinen Augen ein wirklich guter Trainer und ein super Mensch, der für die Lage recht wenig kann. Es ist schon ein komisches Gefühl, so schnell zurückzukehren, aber ich spüre trotzdem eine große Vorfreude! Ich war nach meinem Abschied im Sommer ja nicht lange weg, habe einige Spiele der Mannschaft gesehen und freue mich darauf, mit den Jungs zu arbeiten."
Zurück zu den Eyüp-Tugenden
Mit Fleiß und Disziplin will SV Eyüp Sultan sich wieder sammeln.
fussballn.de / Karnbaum
Die Herangehensweise steht für Özyürek grundsätzlich fest: "Wir wollen zurück zu den Tugenden, die Eyüp immer stark gemacht haben - mehr taktische Disziplin, das Team im Vordergrund - nur so kann es gehen. Gökhan bringt, wie jeder weiß, eine tolle Energie mit, die dem Team aus meiner Sicht sehr guttun wird und gemeinsam wollen wir fleißig sein und arbeiten. Unser Ziel ist es, in den kommenden Wochen noch so viele Punkte wie möglich einzusammeln und dann in der Winterpause die Kräfte weiter zu bündeln. Gemessen an unserer Ausgangslage ist die Relegation unser Ziel, denn wir wissen schon um die Schwierigkeit unserer Situation. Dennoch werden wir ganz sicher nicht einfach aufgeben!"